Duisburg Keine schnelle Lösungen

Meinung | Duisburg · Die Duisburger erlebten am Montag, wie empfindlich das Verkehrsnetz unserer Stadt auf Störungen reagiert. Eine gesperrte Berliner Brücke und zwei Bombenentschärfungen am Abend gibt es zum Glück nicht alle Tage. Dennoch sollte die Situation vorgestern für die Verkehrsplaner Anlass sein, sich Gedanken zu machen. Denn spätestens mit dem Neubau der A40-Rheinbrücke droht vergleichbares Ungemach. Duisburgs Straßennetz ist schon heute nicht auf die Herausforderungen einer europäischen Logistikdrehscheibe ausgelegt. Viel zu lange haben Bund und Land das Problem der maroden Autobahnbrücken ausgesessen, so dass der amtierende NRW-Verkehrsminister derzeit nur Schadensbegrenzung betreiben kann, vor allem wegen der langen Vorlaufzeit von Neubauvorhaben. In der Stadt selbst wird seit Jahren herumgefrickelt, wie man Durchgangsstraßen verkehrsberuhigen kann, um nicht-motorisierten Verkehrsteilnehmern und Anwohnern das Leben angenehmer zu machen. Auf eine Spur verschmälerte Hauptstraßen mit vielen Abbiegespuren (in Teilen z. B. auf der Kardinal-Galen-Straße, Mercatorstraße , Kremerstraße, Ruhrorter Straße, Mülheimer Straße, Saarstraße) können aber heute schon den Verkehr nicht mehr aufnehmen, wenn die Belastung über dem Normalzustand liegt.

Die Duisburger erlebten am Montag, wie empfindlich das Verkehrsnetz unserer Stadt auf Störungen reagiert. Eine gesperrte Berliner Brücke und zwei Bombenentschärfungen am Abend gibt es zum Glück nicht alle Tage. Dennoch sollte die Situation vorgestern für die Verkehrsplaner Anlass sein, sich Gedanken zu machen.

Denn spätestens mit dem Neubau der A40-Rheinbrücke droht vergleichbares Ungemach. Duisburgs Straßennetz ist schon heute nicht auf die Herausforderungen einer europäischen Logistikdrehscheibe ausgelegt. Viel zu lange haben Bund und Land das Problem der maroden Autobahnbrücken ausgesessen, so dass der amtierende NRW-Verkehrsminister derzeit nur Schadensbegrenzung betreiben kann, vor allem wegen der langen Vorlaufzeit von Neubauvorhaben.

In der Stadt selbst wird seit Jahren herumgefrickelt, wie man Durchgangsstraßen verkehrsberuhigen kann, um nicht-motorisierten Verkehrsteilnehmern und Anwohnern das Leben angenehmer zu machen. Auf eine Spur verschmälerte Hauptstraßen mit vielen Abbiegespuren (in Teilen z. B. auf der Kardinal-Galen-Straße, Mercatorstraße , Kremerstraße, Ruhrorter Straße, Mülheimer Straße, Saarstraße) können aber heute schon den Verkehr nicht mehr aufnehmen, wenn die Belastung über dem Normalzustand liegt.

Schnelle Lösungen der Verkehrsprobleme zeichnen sich leider nicht ab, solange Duisburg von der Wirtschaftskraft der Logistik profitieren will. Und es ist illusorisch anzunehmen, dass die Zahl der Lieferfahrzeuge zurückgeht, so lange wir alle rund um die Uhr mit allem beliefert werden wollen, wonach uns gerade das Herz steht.

hildegard.chudobba@rheinische-post.de

(RP)
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