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Duisburg Klaus Sefzig ist neuer Träger des "Rheinlandtalers"

Duisburg · Dem Asterlager wurde die begehrte Auszeichnung des Landschaftsverbands Rheinland im Friemersheimer Lehrerhaus überreicht.

 Heimatforscher Klaus Sefzig freut sich über die Auszeichnung mit dem Rheinlandtaler.

Heimatforscher Klaus Sefzig freut sich über die Auszeichnung mit dem Rheinlandtaler.

Foto: Christoph Reichwein (REI)

Als 34. Träger des "Rheinlandtalers" aus Duisburg darf sich der Asterlager Heimatforscher Klaus Sefzig glücklich schätzen. Jetzt erhielt er die begehrte Auszeichnung des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) im historischen alten Lehrerhaus in Friemersheim.

Oberbürgermeister Sören Link hat es sich nicht nehmen lassen, dem Geehrten persönlich vor Ort zu gratulieren, obwohl solche Arten von Ehrungen, wie er in seiner Begrüßung betonte, für gewöhnlich eher im repräsentativen Mercatorzimmer des Rathauses stattfänden. Doch die Auszeichnung gelte schließlich auch Sefzigs Engagement im Freundeskreis Lebendige Grafschaft, der nun mal seinen Sitz im beschaulichen Friemersheimer Lehrerhaus hat.

Der Rheinlandtaler für herausragende Persönlichkeiten

Mit dem "Rheinlandtaler" zeichnet der LVR Persönlichkeiten aus, die sich in besonderer Weise für das Rheinland, die Menschen und deren Kultur ehrenamtlich einsetzen. "Auf Sie, Herr Sefzig", sagte der stellvertretende Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, Winfried Schittges, in seiner Laudatio, "trifft das in ganz besonderer Weise zu. Denn Sie engagieren sich für etwas ganz Besonderes: für die Heimatgeschichte."

Und weiter: "Geschichte ist etwas Bleibendes, etwas, das prägt. Sie macht unsere Region zu etwas Einzigartigem. Damit Geschichte aber mehr ist als nur Geschehenes und nicht in Vergessenheit gerät, braucht es Menschen wie Sie. Mit Ihrem unermüdlichen Engagement sorgen Sie dafür, dass die Geschichte der Region in den Köpfen und in den Herzen der Menschen lebendig bleibt."

Klaus Sefzig: Engagiert für Duisburgs Heimatgeschichte

Klaus Sefzig, geboren im ostpreußischen Mohrungen, zog nach dem Krieg 1947 mit seinen Eltern nach Asterlagen, wo er noch heute lebt. Seit vielen Jahren setzt er sich für die Heimatgeschichte in Duisburg ein. Als Autor beschäftigt er sich in diversen Publikationen mit unterschiedlichen Themen: In seinem ersten Werk, das im Jahr 2000 herausgegeben wurde, befasste er sich mit der Geschichte der ehemaligen Bauerndörfer Asterlagen und Winkelhausen. In den Folgejahren erschienen die Werke "Eine Familien- und Hofchronik der sieben Frenzenhöfe am linken Niederrhein" (2002) und der mehrsprachige Bildband "Rheinhausen, ein Stadtteil hat wieder Zukunft" (2004).

Unter dem Titel "Schule, Gaststätte, Gemeindehaus" wurde sein Buch über die Geschichte und Entstehung der evangelischen Kirche in Asterlagen veröffentlicht, die 2010 allerdings verkauft und abgerissen wurde. Darüber hinaus engagiert er sich im Freundeskreis Lebendige Grafschaft. Dort setzt er sich insbesondere im Bereich der Ahnen- und Familienforschung für den linken Niederrhein ein, aber auch für Mohrungen in Ostpreußen.

In seiner Erwiderung würdigte Sefzig das Engagement seiner Mitstreiter im Verein und weiterer Unterstützer, darunter das uneingeschränkte Verständnis für seine Arbeit durch seine Frau Anna Maria, indem er ihnen symbolisch "Stücke seines Rheinlandtalers", wie er sagte, als verbales Dankeschön zurückgab.

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