Duisburg Kolleg bildet Hörakustiker auf

Duisburg · Bisher mussten Azubis die Landesberufsschule in Lübeck besuchen.

 Klein, aber wirkungsvoll: Im Zuge einer immer älter werdenden Gesellschaft gewinnen solche Hörgeräte an Bedeutung.

Klein, aber wirkungsvoll: Im Zuge einer immer älter werdenden Gesellschaft gewinnen solche Hörgeräte an Bedeutung.

Foto: Reichwein

Wer den Beruf des Hörakustikers ergreifen wollte, musste bisher für den Blockunterricht die "Landesberufsschule für Hörgeräteakustiker" in Lübeck besuchen. In Zukunft wird dies für Auszubildende in diesem Bereich aus NRW nicht mehr nötig sein. Denn dem Schuljahr 2016/2017 wird es in Duisburg einen Standorte für Fachklassen am Friedrich-Albert-Lange-Berufskolleg geben.

Die Auszubildenden lernen, Hörprofile zu bestimmen und audiologische und otoskopische Befunde zu erheben und zu bewerten. Außerdem wird ihnen vermittelt, wie man Kunden in Bezug auf die Versorgungsmöglichkeiten mit Hörassistenzsystemen und Sonderversorgungen berät, und wie man diese Systeme beim Kunden oder der Kundin anpasst. Die Herstellung und Instandsetzung von Formpassstücken für Hörhilfen oder Gehörschutz (Otoplastiken) sind weitere Lerninhalte. Eine Besonderheit des Berufskollegs stellt die Tatsache dar, dass neben dem Abschluss "Geselle in der Hörakustik" auch der Betriebsassistent im Handwerk erworben werden kann. In Kooperation mit der Handwerkskammer ist die Anerkennung dieser Zusatzqualifikation als Teil der Meisterprüfung obligatorisch.

Für Rückfragen steht der Stellvertretende Schulleiter Rüdiger Steinkamp unter der Rufnummer 0203 283 2589 oder unter der E-Mail-Adresse sekretariat@fal-schule.de zur Verfügung.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort