Duisburg Kreuz Süd soll Ende Juli fertiggestellt sein

Duisburg · Fortschritte machen der Bau der südlichen Fahrbahn zwischen Rahm und dem Kreuz Duisburg Süd sowie das Hochziehen der Lärmschutzwand Am Heidberg in Ungelsheim.

 Die Erde ist angeschüttet, die Randsteine sind gesetzt. In der nächsten Woche sollen die Asphaltarbeiten für die neuen Fahrspuren der A 524 zwischen Rahm und dem Autobahnkreuz Duisburg Süd beginnen. l

Die Erde ist angeschüttet, die Randsteine sind gesetzt. In der nächsten Woche sollen die Asphaltarbeiten für die neuen Fahrspuren der A 524 zwischen Rahm und dem Autobahnkreuz Duisburg Süd beginnen. l

Foto: peggy mende

Das Autobahnkreuz Duisburg Süd, Schnittstelle der A 524 und A 59, wird voraussichtlich ab Ende Juli dieses Jahres voll befahrbar sein. Derzeit schreiten die Bauarbeiten an der südlichen Fahrbahn (Kreuz Breitscheid in Fahrtrichtung Kreuz Süd) zügig voran. So ist die Rampe mittlerweile dem neuen Höhenniveau der nördlichen Fahrbahnseite von fünf bis sechs Metern angeglichen worden. Im Bereich Rahm laufen die letzten Erdarbeiten.

"Nächste Woche fangen die Asphaltarbeiten an. Wenn das Wetter gut bleibt, ist der Bereich ab Anfang Juni komplett befahrbar", sagte Projektleiter Roland Schmidt vom Landesbetrieb Straßenbau NRW. Dann können in beide Richtungen zwei Spuren genutzt werden.

Verzögerungen gab es wieder einmal beim Bau der Rampe, über die die Autofahrer von Duisburg kommend nach Krefeld beziehungsweise aus Richtung Breitscheid auf die A 59 Richtung Düsseldorf abbiegen können. "Der Boden hatte angeblich Werte, die nicht eingeplant waren", erklärte Schmidt. Die Entnahme und Analyse der Proben führte zu einer Bauverzögerung von rund drei Wochen. Jetzt gab es aber Entwarnung. "Nächste Woche werden die Arbeiten an dieser Rampe wieder aufgenommen. Es wird dann die letzte sein, die im Kreuz fertig wird", so der Projektleiter. Wenn keine weiteren unerwarteten Funde auftreten, kann das Kreuz laut Schmidt Ende Juli vollendet werden. Ab diesem Zeitpunkt muss dann lediglich noch die Wegweisung ergänzt werden.

"Große Fortschritte", so Schmidt, gebe es derzeit beim Bau der Lärmschutzwand entlang der Straße Am Heidberg in Ungelsheim. Die Betonteile seien mittlerweile fast alle eingesetzt, so dass bald mit dem Aufsetzten der Glaselemente auf der Mauerkante begonnen werden kann. Spätestens Ende Mai soll der Lärmschutz fertiggestellt sein.

Die gleiche Konstruktionsweise setzt Straßen.NRW anschließend auch bei der Lärmschutzwand in Rahm, an der Straße Zur Kaffehött ein. Dort wird der Wall insgesamt sechs Meter hoch (vier Meter Beton und zwei Meter Glas). Baubeginn soll im Herbst dieses Jahres sein.

Im kommenden Jahr werden sich dann weitere Bauarbeiten auf den Bereich der Anschlussstelle Huckingen konzentrieren. Dort müssen drei Brückenbauwerke neu gebaut werden, um den Erfordernissen der neuen Autobahn gerecht zu werden. Parallel müssen aus dem gleichen Grund die Auf- und Abfahrten umgebaut werden. Sperrungen sind jedoch nicht geplant. "Wir bauen unter laufendem Verkehr", so Roland Schmidt.

(RP)
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