Duisburg Kurdendemo zu Fuß und mit der Straßenbahn

Duisburg · Ausgerechnet über die Ruhrorter Brücke, auf der es wegen der Baustellen eh schon zu Staus kommt, zog gestern am frühen Nachmittag ein Häufchen Demonstranten von Ruhrort in Richtung Innenstadt. Die geschätzt 190 (kurdischen) laut Parolen skandierenden Teilnehmer wurden von einem großen Polizeiaufgebot begleitet. Was immer die Demonstranten forderten - weil es türkischsprachig zuging, war es für die meisten Passanten nicht zu verstehen. Aufgerufen zu der Demo hatte eine kurdischen Studentenbewegung. Der Zug der Protestierenden startete gegen 11 Uhr auf der Kaiser-Wilhelm-Straße in Marxloh und führte durch Laar, Ruhrort und Kaßlerfeld in Richtung Düsseldorf. Bei der Demo handelte es sich um einen Sternmarsch, der am Freitag in Leverkusen enden soll. Auf der Friedrich-Ebert-Straße in Laar kam es vereinzelt zu Stein- und Flaschenwürfen rund um den Aufzug. Die Polizei reagierte mit einigen Strafanzeigen.

Für den Aufzug mussten Straßen gesperrt werden, so dass es vereinzelt zu Staus kam. "Wegen der heißen Witterung und der bereits fortgeschrittenen Zeit werden die Versammlungsteilnehmer voraussichtlich einen größeren Teil des geplanten Fußmarsches mit der Straßenbahn zurücklegen", teilte die Polizei gestern mit.

(RP)
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