Ehemann soll Frau getötet haben Leiche in Garten schockt Nachbarn

Duisburg/ Homberg · Am Freitagabend ist eine vermisste 34-Jährige in dem Garten ihres Hauses tot aufgefunden worden. Der Ehemann hat gestanden, sie getötet zu haben. Anwohner sind schockiert.

Einige Duisburger haben in Gedenken an das Opfer Kerzen vor das Haus des Ehepaars in Homberg gestellt.

Einige Duisburger haben in Gedenken an das Opfer Kerzen vor das Haus des Ehepaars in Homberg gestellt.

Foto: Christoph Reichwein

Vor dem Hauseingang des Ehepaares haben die Menschen Kerzen und Blumen abgelegt. Der 33 Jahre alte Ehemann der zuvor vermissten Homburgerin hatte am Freitagabend laut Polizeiangaben gestanden, seine Frau getötet zu haben. Dabei hatte er sie am 3. Mai als vermisst gemeldet.

Am Freitag brach er in einem Polizeiverhör sein Schweigen, gestand die Tat und verriet auch den Ort, an dem er seine Frau vergraben hatte: Im Garten des Familienhauses. Laut Polizeiangaben hatten die Beamten Verdacht geschöpft, da sich der 33-Jährige in Widersprüche verwickelt habe.

Die Polizei teilte am Samstag mit, dass Auslöser der Tat ein Streit gewesen sein soll, der dann eskalierte. Bei der Obduktion der Frau seien Stichverletzungen und Gewalteinwirkung gegen den Hals festgestellt worden. Das gemeinsame Kind (acht Monate alt) des Paares kam am Freitagmittag zunächst in die Obhut des Jugendamtes.

Die Nachbarn des Ehepaares sind schockiert über den Tod der jungen Mutter. "Die beiden waren ausgesprochen nette Nachbarn, sehr ruhig und freundlich", so eine ältere Dame, die in unmittelbarer Nachbarschaft wohnt und erschüttert ist, dass der 33-Jährige seine Ehefrau getötet haben soll. "Noch in der letzten Woche habe ihn gefragt, wie es ihm geht. Wir wussten ja hier alle, dass seine Frau verschwunden war", sagt die Nachbarin. "Alles gut" habe er ihr geantwortet.

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