Fotos Loveparade 2010: Die Katastrophe
Ende einer Technoparty: Auf der Loveparade hat es bei einer Massenpanik Tote gegeben.
An diesem Tunnel am Eingang zum Gelände war die Panik ausgebrochen.
Man kann erkennen unter welcher Wucht die Absperrzäune verbogen wurden.
21 Menschen wurden getötet, es gab zahlreiche Schwerverletzte.
Wer in der Menschenmenge stürzte, hatte kaum noch eine Chance. Er wurde von den Nachfolgenden niedergetrampelt.
Die Verletzten werden auf Krankenhäuser im gesamten Umland verteilt.
Es war einer der größten Einsätze für Rettungskräfte in der Geschichte von NRW.
Die Polizei trägt geschockte Augenzeugen vom Unfallort weg.
Geschockte Augenzeugen spenden sich gegenseitig Trost. Angehörige zu benachrichtigen, ist kaum möglich: Die Handynetze sind zusammengebrochen.
Die Situation ist chaotisch. Menschen sitzen weinend auf der Straße.
Andere sind völlig entkräftet zusammengebrochen.
Weil es nicht genügend Rettungskräfte gibt, helfen auch Freunde der Opfer und Besucher der Loveparade bei der Versorgung.
Auch an anderen Stellen rund ums Partygelände sind die Rettungskräfte im Dauereinsatz. Hier ist ein Mann von einer rund zehn Meter hohen Mauer auf die A 59 heruntergestürzt.
Auf dem Gelände läuft die Party zunächst aus Sicherheitsgründen weiter. Viele der Raver bekommen erst Stunden später mit, was passiert ist.
Lange war unklar, wie die rund 500.000 Menschen Duisburg verlassen sollen. Zunächst hatten die Behörden gesagt, es seien mehr als eine Million Besucher gekommen.
Nachdem alle Verletzten versorgt und die Todesopfer geborgen sind, beginnen die Aufräumarbeiten.
Stunden nach der Katastrophe sieht man noch die medizinischen Utensilien am Ort des Geschehens liegen.