Duisburg Märkte haben sich bewährt

Duisburg · Die Wochenmärkte in Huckingen und Wedau wurden in der vergangenen sechsmonatigen Testphasegut angenommen und sind jetzt fest im Angebot des Duisburger Frischekontors. Das freut die Politik.

Süden Es war eines der großen Anliegen des ehemaligen Bezirksbürgermeisters Arno Müller: Wieder mehr Märkte im Duisburg Süden zu schaffen und darauf hoffen, dass diese von den Anwohnern so gut angenommen werden, dass sie weiter betrieben werden können.

Und auch der jetzige Bezirksbürgermeister Dietmar Eliaß ist an der Entwicklung der beiden Wochenmärkte in Wedau und Huckingen sehr interessiert, wie er sagt. Wie jetzt bekannt wurde, sieht der Frischekontor Duisburg die bisherige Entwicklung der beiden Marktstandorte in den südlichen Stadtteilen sehr positiv. Nach einer sechsmonatigen Testphase, die RP berichtete, will man jetzt das Angebot aufrecht erhalten, wie gestern Patrick Kötteritzsch vom Frischekontor unserer Zeitung sagte. "Die Händler sind zufrieden, wir sind zufrieden. Das Ganze läuft richtig gut", so Kötteritzsch. Und der städtische Betrieb sei sogar so zufrieden, dass es eine Geburtstagsparty der beiden Märkte geben wird (siehe Infokasten).

Stadtteile profitieren

Für CDU-Ratsfrau Brigitte Parlo eine sehr gute Nachricht, wie sie gestern unserer Zeitung sagte. "Ich habe mich schon von Beginn an dafür eingesetzt, dass es wieder einen Markt in Wedau gibt. Davon kann der Stadtteil nur profitieren. Ich freue mich sehr, dass die Entwicklung jetzt so positiv ist." Doch auch für den benachbarten Stadtteil Bissingheim hat die Christdemokratin schon Pläne. "Wenn der Dorfplatz dort fertiggestellt ist, muss auch dort wieder ein Markt fest etabliert werden. Dafür werde ich mich in der Zukunft einsetzen", so Parlo.

Das findet Volker Haasper, Fraktionsvorsitzender der SPD Süd, unterstützenswert. "Ob in Bissingheim ein Markt kommt, ist zuerst eine Entscheidung des Anbieters, also des Frischekontors. Aber wenn das gestemmt werden kann, werden weder ich, noch meine Fraktion dem Vorhaben Steine in den Weg legen." Gerade die kleinen Wochenmärkte seien für die Stadtteile wichtig, um die Frische der Produkte zu garantieren, so Haasper weiter. "Vor allem die ältere Bevölkerung, die nicht mehr so mobil ist, profitiert von dem Angebot. Die Nahversorgung wird so in den beiden Stadtteilen um ein attraktives Angebot erweitert." Aus diesem Grund sehe er es als "sehr positiv" an, "dass das Angebot gut angenommen worden ist", so Haasper weiter.

Nahversorgung gesichert

Die Bewohner der Stadtteile kann dies nur freuen. Bleibt doch das Angebot vor Ort erhalten, die Nahversorgung gesichert.

Bleibt das Kaufverhalten der Wedauer und Huckinger weiterhin konstant, so werden sich die Bürger in den beiden Stadtteilen noch lange an ihren Märkten erfreuen können.

(RP)
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