Duisburg Mehrfamilienhaus brennt in Huckingen

Duisburg · Am Freitagmorgen ist an der Kaiserswerther Straße ein Feuer ausgebrochen. Eine Person wurde mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.

 Insgesamt 56 Rettungskräfte waren an der Kaiserswerther Straße im Einsatz.

Insgesamt 56 Rettungskräfte waren an der Kaiserswerther Straße im Einsatz.

Foto: Christoph Reichwein

Um 10.43 Uhr ging der Notruf bei der Leitstelle der Feuerwehr ein. Es stellte sich heraus, dass eine Wohnung im zweiten Obergeschoss des Hauses bereits in Vollbrand stand und auf weitere Gebäudeteile überzugreifen drohte, wie die Feuerwehr gestern mitteilte. Menschen wurden zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Gebäude vermutet. Aufgrund der Lage wurden umgehend weitere Kräfte der Feuerwehr alarmiert. Insgesamt waren an dem Einsatz in Huckingen 40 Kräfte der Berufsfeuerwehr, zehn Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr, fünf Kräfte des Rettungsdienstes sowie ein Notarzt beteiligt.

Eine Person konnte das Gebäude selbstständig verlassen, atmete hierbei jedoch Rauchgase ein, so dass die Person noch vor Ort durch einen Arzt behandelt wurde und anschließend ins Krankenhaus gebracht werden musste.

Die Feuerwehr konnte durch eine umgehend eingeleitete Brandbekämpfung sowohl im Inneren des Gebäudes sowie über mehrere Drehleitern von außen eine Brandausbreitung auf weitere Wohnungen und Gebäudeteile verhindern. Allerdings wurde der Einsatz der Feuerwehr wegen der derzeit herrschenden niedrigen Temperaturen durch gefrierendes Löschwasser erschwert. Die Duisburger Wirtschaftsbetriebe streuten aus diesem Grund den Bereich der Einsatzstelle mit Streusalz ab.

Die nicht vom Brand betroffenen Wohnungen wurden durch die Feuerwehr auf weitere Personen durchsucht. Für die Dauer der Löscharbeiten musste die Kaiserswerther Straße durch die Polizei gesperrt werden. Dadurch kam es zu leichten Verkehrsbehinderungen. Die Brandentstehungsursache wird derzeit durch die Polizei ermittelt. Der Brand konnte dank des hohen Kräfteeinsatzes nach etwa einer halben Stunde unter Kontrolle gebracht werden, die Nachlöscharbeiten konnten gegen 13 Uhr beendet werden.

(RP)
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