Duisburg Mutmaßlicher Mörder im Rotlichtviertel in Duisburg gefasst

Duisburg · Womöglich sind es seine großflächigen Tätowierungen, die am Ende zu einer schnellen Festnahme geführt hatten. Gegen 2.20 Uhr gestern Morgen, nur einige Stunden nach dem bundesweiten Fahndungsaufruf, endete bereits die Flucht des 46-jährigen Mannes aus Bonn, der im Verdacht steht, seine Lebensgefährtin und den gemeinsamen elfjährigen Sohn getötet zu haben. Ein aufmerksamer Passant hatte ihn erkannt, als er in den frühen Morgenstunden im Duisburger Rotlichtviertel an der Vulkanstraße unterwegs war. Der anonyme Zeuge hatte das Foto des mutmaßlichen Mörders in den Medien gesehen und geistesgegenwärtig die Polizei alarmiert. Eine Zivilstreife griff daraufhin den Gesuchten nahe der Vulkanstraße auf. Widerstandslos ließ sich der 46-Jährige festnehmen und nach Bonn überführen. Dort übernahmen die Beamten der Mordkommission und der Staatsanwaltschaft die weiteren Ermittlungen.

 In der Nähe der Vulkanstraße wurde der Gesuchte von der Polizei verhaftet.

In der Nähe der Vulkanstraße wurde der Gesuchte von der Polizei verhaftet.

Foto: Reichwein

Der Mann wurde mit einem Haftbefehl wegen Mordverdachts gesucht, nachdem am Sonntag seine Lebensgefährtin und ihr elf Jahre alter Sohn leblos in ihrer Wohnung gefunden worden waren. Nachbarn hatten die Polizei alarmiert, weil sie sich um die beiden Sorgen machten. Ein Notarzt konnte nicht mehr helfen. Die Obduktion ergab, dass sie gewaltsam zu Tode gekommen waren.

(csk)
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