Duisburg Nahverkehrsplan: Ein Ja mit Möglichkeit für Änderungen

Duisburg · Die Fraktionen von SPD und CDU werden in der heutigen Ratssitzung dem Verwaltungsvorschlag zum neuen Nahverkehrsplan zustimmen. Das sei zum jetzigen Zeitpunkt erforderlich, um die sogenannte Direktvergabe an die DVG zu ermöglichen. Mit der weiteren internen Vergabe könne nicht nur ein leistungsfähiger öffentlicher Nahverkehr in der Stadt, sondern auch der Fortbestand der DVG mit rund 800 Arbeitsplätzen gesichert werden. "Mit dem aktuellen Nahverkehrsplan liegt ein gutes und realisierungsfähiges Konzept vor, mit dem wir den ÖPNV in Duisburg besser machen werden", erklärt SPD-Fraktionschef Herbert Mettler.

 Herbert Mettler ist Ratsfraktionschef der SPD.

Herbert Mettler ist Ratsfraktionschef der SPD.

Foto: Spd

"Der vorliegende Plan kann eine gute Grundlage für ein solides, aber auch bezahlbares Angebot im öffentlichen Nahverkehr sein. Durch die Prüfung der Anregungen und Wünsche aus den Bezirken werden wir versuchen, den vorliegenden Plan noch weiter zu optimieren und für die Menschen so zufriedenstellend wie möglich zu gestalten", ergänzt Rainer Enzweiler, Vorsitzender der CDU-Fraktion. Beide Fraktionen würden die Kritik und die vorliegenden Ergänzungsanträge aus den Bezirken ernst nehmen, bekräftigten aber die Notwendigkeit, weitere Leistungen seriös finanzieren zu müssen.

 Rainer Enzweiler leitet die CDU-Ratsfraktion. Foto: CDU

Rainer Enzweiler leitet die CDU-Ratsfraktion. Foto: CDU

Foto: Probst Andreas

SPD und CDU werden gemeinsam beantragen, dass die Anregungen zum Nahverkehrsplan aus den einzelnen Bezirksvertretungen von der Verwaltung geprüft und dem Rat im Zuge der Beratung über den Haushalt 2018 zur Entscheidung vorgelegt werden. Dabei sollen sowohl die technische Machbarkeit, als auch die finanziellen Auswirkungen möglicher Änderungen berücksichtigt werden.

(RP)
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