Loveparade-Katastrophe Neue Gedenkstätte wird vorgestellt

Duisburg · Kurz vor dem dritten Jahrestag der Katastrophe bei der Loveparade in Duisburg am nächsten Mittwoch wird am Freitag eine neue Gedenkstätte vorgestellt. Sie erinnert am Ort der Massenpanik an die 21 Menschen, die im Gedränge ums Leben kamen.

Loveparade-Katastrope: Bauarbeiten an der Unglücksrampe
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Loveparade-Katastrope: Bauarbeiten an der Unglücksrampe

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Foto: Hohl, Ralf

Am Abend, gegen 19.30 Uhr, sind zudem Hinterbliebene, Verletzte, Traumatisierte ebenso wie interessierte Bürger zu einer Diskussionsrunde eingeladen. Es geht um Fragen der juristischen wie der politischen Aufarbeitung und die Möglichkeit langfristiger Hilfe für Betroffene.

Unter der Leitung von Ulli Tückmantel (Rheinische Post) diskutieren Oberbürgermeister Sören Link, Prof. Julius Reiter, Rechtsanwalt und Angehörigen-Vertreter von der Düsseldorfer Kanzlei baum, reiter & collegen, Jürgen Hagemann, Vorsitzender des Vereins "Loveparade Selbsthilfe", sowie der Kölner Journalist Lothar Evers.

Drei Jahre nach der Loveparade werden die Angehörigen der 21 Toten und die Verletzten am Mittwoch, 24. Juli, an das Unglück erinnern. Zum ersten Mal wird sich der Kreis dann in der neuen Gedenkstätte treffen, die in der Rampe zum Gelände am Karl-Lehr-Tunnel gebaut wurde.

(lnw)
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