Duisburg Neuer Asta: Studieren darf nicht am Geld scheitern

Duisburg · Der neue Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) ist gewählt. Für die Wahlperiode 2017/18 wird der AStA von einer Mehrheitskoalition aus Grüner Hochschulgruppe, Linker Liste und Juso-Hochschulgruppe getragen. Erstmals ist nicht nur der Vorsitz mit Carlotta Kühnemann (Linke Liste) und Marcus Lamprecht (Grüne Hochschulgruppe) quotiert besetzt, sondern auch der gesamte AStA mit elf Frauen unter den 22 Referenten. Das Amt des Finanzreferenten wird von Pascal Winter (Juso-Hochschulgruppe) bekleidet. Carlotta Kühnemann bekräftigt, dass es nicht nur ums Studieren geht: "Wir wollen eine höhere Aufenthaltsqualität an der Universität schaffen". Dazu sei die Renovierung und Bereitstellung von Räumen geplant. Darüber hinaus wolle die Studierendenvertretung sich weiterhin in landespolitischen Fragen zu Wort melden. Angesichts der geplanten Novellierung der Hochschulgesetzgebung und den bereits bekannt gewordenen Plänen zu Anwesenheitspflicht, militärischer Forschung und Studiengebühren sei eine studentische Perspektive unabdingbar. "Studieren soll für alle möglich sein und nicht am Geldbeutel scheitern. Wir lehnen die geplanten Studiengebühren für internationale Studierende ab", so AStA-Vorsitzender Marcus Lamprecht.

Der AStA kündigt weitere Demonstrationen gegen Studiengebühren an und wird sich in den Prozess der Hochschulgesetzgebung einbringen.

Der AStA vertritt die Studierenden gem. Hochschulgesetz innerhalb der Hochschule sowie nach außen gegenüber Vertragspartnern und Politik.

(RP)
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