Duisburger Zoo Neues Zuhause für Pantherschildkröten

Duisburg · Für die Pantherschildkröten im Zoo ist Fütterungszeit: Tierpfleger Alexander Nolte betritt das Gehege mit einer großen Schüssel Salat. "Salat und Heu", sagt Nolte, "mehr brauchen die Tiere nicht. Und natürlich Wärme." Dafür ist das Affenhaus genau richtig. Das Gehege, das bislang Heimat für zwei Gürteltiere war, ist jetzt seit drei Wochen das neue Heim der aus Afrika stammenden Pantherschildkröten.

Duisburger Zoo: Neues Zuhause für Pantherschildkröten
Foto: Peggy Mendel

Für die Pantherschildkröten im Zoo ist Fütterungszeit: Tierpfleger Alexander Nolte betritt das Gehege mit einer großen Schüssel Salat. "Salat und Heu", sagt Nolte, "mehr brauchen die Tiere nicht. Und natürlich Wärme." Dafür ist das Affenhaus genau richtig. Das Gehege, das bislang Heimat für zwei Gürteltiere war, ist jetzt seit drei Wochen das neue Heim der aus Afrika stammenden Pantherschildkröten.

Ihren Namen verdanken sie den Flecken und Sprenkeln auf ihrem Rückenpanzer, der an die Fellzeichnung eines Leoparden erinnert. Was man für den kleineren Nachwuchs halten könnte, sind überraschenderweise die männlichen Tiere. Leicht und wendig müssen sie sein, um die launischen Weibchen besteigen zu können. Die Weibchen sind erheblich größer und tragen tischtennisgroße Eier aus.

"Für den Umbau haben wir gut einen Monat gebraucht", erzählt Nolte. Zusammen mit fünf seiner Kollegen hat er in Eigeninitiative mit der Unterstützung der Handwerkerschaft die Schildkrötenanlage gestaltet. Für den Zoo war das wichtig, weil so Heizkosten gespart werden können. Denn vorher wurden die acht Schildkröten hinter den Kulissen in einem extra temperierten Raum gehalten und waren für die Besucher somit auch nicht zu sehen. "Eine Win-Win-Situation", freut sich Nolte.

Bislang lebt der Zoo neben den Eintrittspreisen von den Spenden der Fördervereine und Tierpaten. "Ein Zoo muss für alle Bevölkerungsschichten offen sein", erklärt Zoodirektor Achim Winkler die niedrigen Preise. "Denn allein mit den Eintrittspreisen ist so ein Riesenunternehmen nicht zu führen", so Winkler. "Über Tierpatenschaften freuen wir uns deshalb immer."

Die Tierpaten tragen ein Jahr lang die Futterkosten eines Tieres. Somit variieren die Kosten je nach Tierart: vom Koalabären, der in einem Jahr 7000 Euro in Form von Eukalyptusblättern frisst, hin zu den Pantherschildkröten, die auch für den kleinen Geldbeutel zu tragen sind. Die Patenschaften können via E-Mail an tierpaten@zoo-duisburg.de geschlossen werden. Unter dieser Adresse gibt es auch weitere Informationen zu den Tierpatenschaften.

(mk/jvb)
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