Ob das Neujahrskonzert 2016 der Philharmoniker im Großen Saal der Mercatorhalle stattfindet, ist möglich - aber nicht sicher.

Noch wird hier auf Hochtouren gearbeitet. Die Kosten für die Sanierung sollen von 13,5 auf rund 6,2 Millionen Euro gedrückt werden.

Am Mittwoch führten Uwe Rohde (IMD), Oberbürgermeister Sören Link und Kulturdezernent Thomas Krützberg die Journalisten über die Baustelle.

Hauptgrund für die deutliche Kostensenkung von 13,5 auf 6,2 Millionen Euro: Der erste Sachverständige des Büros Corall Ingenieure aus Meerbusch empfahl den Einbau einer Sprinkleranlage für den Großen Saal.

Eine Sprinkleranlage hätte den Einbau von Zwischendecken und große Wassertanks erforderlich gemacht, was mit hohen Kosten verbunden gewesen wäre. Dass es nun auch ohne geht, sei als Erfolg zu werten, meinte Thomas Krützberg. "Denn auch die neuen Brandschutzmaßnahmen berücksichtigen ein Maximum an Sicherheit."

Zurzeit sind auch die Schallsegel und die Beleuchtung im Großen Saal von der Decke genommen.

Zwischenzeitlich hatte es gar Bedenken geben, die Decke würde dieser Belastung nicht standhalten. Das scheint sich aber nicht zu bewahrheiten.

OB Sören Link war bei dem Pressetermin in der Mercatorhalle dabei. Im Hintergrund: Gerüste und die während der Bauarbeiten heruntergelassene Hallentechnik.

In der Vergangenheit hatte es viele Probleme mit der Baustellte gegeben. Über 1 000 einzelne Mängel haben Fachleute inzwischen festgestellt. Sie reichen vom Brandschutz über die Bühnentechnik bis hin zu den Mängeln auf den Treppen im Rang des Großen Saals

Es bleibt also spannend, ob 2016 tatsächlich eröffnet werden kann.