Duisburg Päckchen, die Freude bereiten sollen

Damit möglichst alle Kinder aus bedürftigen Duisburger Familien ein Weihnachtsgeschenk bekommen und auch ihre Eltern nicht ganz leer ausgehen, müssen die Bürger in unserer Stadt, die etwa abgeben können, mitziehen. Ab dem 8. und bis zum 19. Dezember können sie bei der Duisburger Tafel Weihnachtspäckchen abgeben, möglichst mit einem Inhaltszettel, was später die Ausgabe erhebliche erleichtert.

Inhalt können zum Beispiel Pflegeprodukte sein oder auch Kaffee, Nudeln und - gerade für Kinder - Süßigkeiten. Nicht erwünscht sind Frischwaren, weil sie bis zur Ausgabe verdorben sein könnten. Auch nicht in die Pakete gehören ausgemusterte Spielzeuge oder Plüschtiere. Wer in sein Päckchen ein Gesellschaftsspiel legt, der mag es zwar gut meinen, aber was soll damit eine Familie anfangen, die kein Wort Deutsch spricht und daher die Anleitung gar nicht lesen kann? Und auch wer meint, seinen Dachboden mal entrümpeln und den Kram, der auf den Sperrmüll gehört, bei der "Tafel" abliefern zu können, sollte das lieber sein lassen. Auch wenn die Empfänger mittellos sind, das haben sie nicht verdient!

Die Spender sollten bedenken, dass diese Päckchen Freude bereiten sollen, also ruhig ein nettes Weihnachtskärtchen dazu legen und den Karton in Geschenkpapier einwickeln! Der sollte nur so schwer sein, dass ihn der Empfänger auch zu Fuß nach Hause tragen kann.

Wer mehr zur Duisburger Tafel und der Weihnachtspäckchen-Aktion wissen will, kann sich an die Einrichtung an der Brückenstraße 30 wenden, www.duisburger-tafel.de, Telefon: 0203 350180.

(hch)
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