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Duisburg Pläne für Maria Himmelfahrt

Duisburg · In der kommenden Sitzung der Bezirksvertretung Süd wird der erste Schritt zur Beauftragung des Architektenbüros Schaller / Theodor gemacht, das eine Modellstudie für eine weiter Nutzung der ehemaligen Kirche erstellen soll.

Hüttenheim Das Architektenbüro "Schaller / Theodor Architekten" soll mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie für die Umnutzung der Kirche St. Maria Himmelfahrt beauftragt werden. In der kommenden Sitzung der Bezirksvertretung am Donnerstag, 25. März, wird den Volksvertretern eine diesbezügliche Beschlussvorlage zur Anhörung vorgelegt werden, wie jetzt bekannt wurde.

Seit Juli des vergangenen Jahres ist die Kirche in Hüttenheim geschlossen. Hier finden auf Anweisung des Bistums Essen endgültig keine regulären Gottesdienste mehr statt. Seitdem suchen die Verantwortlichen händeringend nach einer Nutzungsmöglichkeit für das Gebäude. Denn das ehemalige Gotteshaus (mittlerweile wurde es profaniert) steht unter Denkmalschutz. Eine Übergabe an einen privaten Träger erweist sich aus diesem Grund als nicht gerade einfach. Was jedoch in die Kirche hineinkommen und sich langfristig halten kann, dass will das Architektenbüro jetzt untersuchen.

Dazu soll unter Anderem ein Auftaktgespräch stattfinden, eine Grundlagenermittlung durchgeführt und eine Nutzungsanalyse erstellt werden. Das vorwiegend im Großraum Köln sowie auf internationaler Ebene tätige Architektenbüro habe in den Bereichen Wohnungs- und Städtebau, Kultur und Bildung, Gewerbe und Dienstleistungen, Verkehrsbauten sowie Bauen im Bestand und Ökologie sich als fachlich qualifiziert, leistungsfähig und zuverlässig bewiesen, so das Urteil des Amtes für Stadtentwicklung Aus diesem Grund schlägt es "Schaller / Theodor" als durchführendes Büro für die Modellstudie vor. Aber ein ganz anderer Punkt spricht dafür, dass die Architekten die Studie entwickeln werden.

Christian Schaller ist der Sohn des Architekten Fritz Schaller, nach dessen Entwürfen die Kirche und deren Nebengebäude errichtet wurden. Er ist somit Rechtsnachfolger des Urheberrechtes für das denkmalgeschützte ehemalige Gotteshaus. Seine Einbindung umgehe aus diesem Grund "mögliche Konflikte bei Urheberrechtsstreitigkeiten, die sich finanziell zum Nachteil der Stadt Duisburg auswirken würden", heißt es in der Beschlussvorlage.

25 000 Euro soll die Machbarkeitsstudie kosten, das abgegebene Angebot entspräche den geforderten Leitungen in vollem Umfang, eine freihändige Vergabe des Auftrages solle erfolgen, heißt es weiter.

Bis Ende August, genauer bis zur 35. Kalenderwoche des Jahres, sollen dann die Ergebnisse vorliegen. Bürger werden im Laufe der Studie mehrfach die Möglichkeit haben, sich ein Bild von den Plänen der Architekten zu machen.

(RP)
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