Duisburger zu Gast bei Maischberger "Politik ist offensichtlich überfordert"

Duisburg · Das Thema "Armutseinwanderung" ist nicht nur in Duisburg ein Thema. So ist am Dienstagabend Michael Willhardt von einer Duisburger Bürgerinitiative bei "Menschen bei Maischberger" zu Gast – schon vorab sorgte er für Aufsehen.

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Das Thema "Armutseinwanderung" ist nicht nur in Duisburg ein Thema. So ist am Dienstagabend Michael Willhardt von einer Duisburger Bürgerinitiative bei "Menschen bei Maischberger" zu Gast — schon vorab sorgte er für Aufsehen.

In einem öffentlichen Brief an Innenminister Hans-Peter Friedrich macht er die Politik dafür verantwortlich, dass sich Stadteile zu "Problemkindern" entwicklen würden: "Die Verwerfungen durch aktuelle und zu erwartende Migrationsbewegungen in Problemstadtteile sind nicht in erster Linie den Armutsflüchtlingen anzulasten, sondern einer offensichlich überforderten Politik."

Um dies zu ändern stellt Willhardt drei Forderungen auf: Zunächst sollten Stadtteile mit Mittel und Infrastruktur ausgestattet sein, um Zuwanderer mit einem "unserem Land würdigen Standard empfangen zu können und um sie über Rechte und Pflichten zu informieren".

Zudem sei eine Zusammenarbeit mit anderen Kommunen unabdingbar — nur so könne man Zuwandern eine Perspektive geben. Außerdem fordert er zusätzlich "die Ordnungsbehörden und den Zoll zur Kooperation auf, um Nutznießern der Not und Schleppern das Handwerk zu legen und um Infrastrukturen für organisierte Kriminalität, die sich verschiedentlich entwickelt, im Keim zu ersticken".

Am Dienstagabend um 23 Uhr wird die Talkshow "Menschen bei Maischberger" ausgestrahlt.

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