Fotos Rauchwolke über Duisburg - Papierfabrik in Homberg brennt
Am Montagmorgen stand eine Papierfabrik in Duisburg-Homberg in Flammen.
Seit 4.50 Uhr brannte die 3500 Quadratmeter große Lagerhalle auf dem Gelände der Firma Huntsman in Duisburg in voller Ausdehnung.
115 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr waren im Einsatz, zusätzlich setzte die Werksfeuerwehr 20 Kräfte ein.
Dieses Foto wurde von der A40 aus aufgenommen.
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Mehrere Wohnhäuser in der direkten Umgebung wurden evakuiert.
Die Hitzeentwicklung war so enorm, dass an einem angrenzenden Wohngebäude die Rolladen geschmolzen sind.
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In der Halle wurde Verpackungsmaterial gelagert, hauptsächlich Papier und Kunststoffe.
In Duisburg wurde mit Sirenenalarm auf die Gefahr hingewiesen.
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Die Feuerwehr hatte den Bewohnern zahlreicher Duisburger Stadtteile geraten, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Mittlerweile gibt es Entwarnung, gesundheitliche Gefahren sollen nicht bestehen, teilte die Stadt Duisburg mit.
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Experten des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) und der Bezirksregierung waren vor Ort und haben laufend Proben entnommen.
Zwar sei Rußbildung zu erwarten, es gebe jedoch nach derzeitigem Untersuchungsstand keinen Hinweis auf weitere Schadstoffe.
Zum Umgang mit Brandresten rät die Stadt Duisburg folgendes: Weiße und schwarze Brandreste sowie Flocken auf Lebensmitteln (Obst und Gemüse in Gärten) sollten abgewischt und abgewaschen werden.
Brandreste sollten nicht ins Haus getragen werden. Schuhe sollten gründlich gereinigt werden.
Große Flocken in Gärten sollten aufgesammelt und im Hausmüll entsorgt werden.
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Die Löscharbeiten in Duisburg dürften noch den ganzen Tag über andauern.
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Zusammen mit dem Löschwasser wurde Titandioxid in den Rhein geleitet. Dieses kann laut Stadt zu einer teilweisen Trübung des Flusswassers führen. Titandioxid sei ein ungefährlicher Stoff, welcher unter anderem in Zahnpasta verwendet wird.
Sehen Sie weitere Fotos des Großbrandes in Duisburg-Homberg.
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