Duisburg Rundgang durch Neudorf mit Mercators Nachbarn

Duisburg · Für Samstag, 7. April, 14 Uhr, laden "Mercators Nachbarn" ein zu einem Spaziergang durch die Vergangenheit von Neudorf. Von der Sparkasse an der Ecke Grabenstraße geht es die Koloniestraße entlang in Richtung Stadtmitte. Derzeit ist hier eine große Baustelle. Hier befanden sich früher viele kleine Betriebe und eine Schule. Nach dem Zweiten Weltkrieg existierte dort eine Abfüllanlage für Coca-Cola.

Am oberen Ende der Neuen Fruchtstraße hatte Neudorf sogar eine Windmühle: die Erbslöh-Mühle. Wenn man vom Kreisverkehr Richtung Ostausgang Bahnhof weitergeht, passiert man "Haustechnik Rind": Die Firma stellte schon vor 100 Jahren Fässer und Holzbottich-Waschmaschinen her. Dann geht es zur Kammerstraße und zum ehemaligen Bischoffsplatz, auf dem nach dem Krieg die Kirmes gastierte. Letzte Stationen auf dem Weg sind die Christuskirche und der Neudorfer Markt, dessen Neugestaltung fast abgeschlossen ist. Davon erzählt Werner Pöhling, der 1951 in Neudorf geboren wurde. Während des zweistündigen Rundgangs wird es nicht an wissenswerten und amüsanten Anekdoten mangeln. Die Gruppe "Mercators Nachbarn" besteht aus Duisburgern mit Interesse an der Stadtgeschichte. Sie bietet Führungen zu historischen Themen an und hat sogar ein Theaterstück über Mercators Leben im Programm. Aktuell fließt die Hälfte der Einnahmen in die Finanzierung eines weiteren historischen Gewands für Führungen und ein Theaterstück über Mercator.

Treffpunkt ist vor der Sparkasse Koloniestraße 90/ Ecke Grabenstraße. Teilnahmebeitrag: fünf Euro pro Person, Kinder bis sechs Jahren frei. Anmeldung nicht erforderlich. Der Rundgang dauert etwa zwei Stunden. Kontakt zu Mercators Nachbarn: unter ortsbegehungen@t-online.de per E-Mail.

(RP)
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