Duisburg Sauerlands Liebeserklärung an die Stadt

Duisburg · Mit Ansprachen und einer offiziellen Zeremonie, Baustellenbesichtigung und einem Empfang für geladene Gäste wurde am Donnerstag Richtfest für die Königsgalerie gefeiert. Welche Geschäfte dort eröffnen, wurde nicht verraten.

Königsgalerie: Sauerland würdigt Stadtentwicklung
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Königsgalerie: Sauerland würdigt Stadtentwicklung

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"Wenn's in die Brautkrone regnet, wird die Ehe gut und glücklich", sagte Dr. Patrick Adenauer. Der Geschäftsführer der ausführenden Kölner Baufirma Bauwens und Enkel des ersten deutschen Bundeskanzlers gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Eröffnung der Königsgalerie im Oktober bei Sonnenschein über die Bühne geht.

Dass der geplante Eröffnungstermin eingehalten werden kann, sei auch der Tatsache zu verdanken, dass es trotz des harten Winters keinen Tag Baustopp gegeben habe.

Nicht zuletzt deshalb gab's reichlich Lob für alle am Bau Beteiligten aus dem Mund von Axel Funke, dem Deutschland-Chef des Projektentwicklers Multi Development. Wer die etwa 50 Shops künftig belegt, wollte Funke noch nicht verraten. "60 Prozent der Fläche sind vermietet, und es wird zwei Ankermieter geben", erklärte er auf Nachfrage.

Vermutlich wird es sich dabei um große Textiler handeln. Gerüchte, es handele sich unter anderem um eine Filiale der Modekette Boecker, wollte niemand bestätigen. Sicher scheint aber, dass der Drogeriemarkt dm vom Sonnenwall in die Königsgalerie zieht und dann das Vollsortiment im Angebot hat — denn am jetzigen Standort ist einfach nicht genug Platz für alle Artikel.

Insgesamt sind 16 500 Quadratmeter Fläche für Handel, Dienstleistung und Gastronomie zwischen der Steinschen Gasse und dem Sonnenwall vorgesehen. Dazu kommen 3500 Quadratmeter Büros und 320 Stellplätze in der Tiefgarage.

"Eine neues Stück Duisburg" versprach Axel Funke. In der Königsgalerie werde es Modemarken geben, die man bisher in Duisburg noch vergeblich suche. Oberbürgermeister Adolf Sauerland lobte das Engagement von Multi Development (Forum, Königsgalerie, Stadtfenster, geplante MD-Verwaltung an der Mercatorstraße).

"Das ist eine Liebeserklärung an den Standort Duisburg", so Sauerland. Andere Kommunen hätten "neue Innenstädte auf der grünen Wiese" in Angriff genommen. In Duisburg werde dagegen die City gestärkt.

(RP)
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