Schiffsexplosion im Duisburger Hafen Ermittler suchen nach Hinweisen auf Schweißgerät

Duisburg · Nach der verheerenden Schiffsexplosion in Duisburg dauert die Suche nach der Unglücksursache an. Experten haben am Montag damit begonnen, aus dem Hafenbecken geborgene Wrackteile zu untersuchen.

Duisburger Hafen: Bilder von Bergung von Wrackteilen
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Duisburger Hafen: Bergung von Wrackteilen

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Die Experten suchen nach Angaben der Polizei nach Spuren für Arbeiten mit einem Schweißgerät oder einem Trennschleifer, die eine Gasexplosion ausgelöst haben könnten. Am Montag sollte außerdem noch ein weiteres Wrackteil geborgen werden. Dazu waren erneut Taucher im Einsatz.

Bei dem Unfall am 31. März waren zwei Werftarbeiter ums Leben gekommen. Ein dritter Arbeiter wird noch vermisst. Das Schiff hatte für eine Generalinspektion im Hafenbecken einer Werft gelegen, als es zu der Explosion in einem der Laderäume kam. Sie war so heftig, dass die beiden Arbeiter mehrere Hundert Meter weit an Land geschleudert wurden. Das Vorderdeck des 110 Meter langen Binnentankschiffs "Julius Rütgers" wurde komplett zerstört.

(url/lnw)
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