Duisburg Schülerreise endet auf Rheindeich

Duisburg · Für 43 dänische Schüler auf dem Rückweg aus dem französischen Limoges, wo sie an einer Basketball-Schulmeisterschaft teilgenommen hatten, endete die Reise in der Nacht zu Samstag ungeplant in Duisburg. Ihr Bus hatte gegen Mitternacht wegen der A40-Brückensperrung die Autobahn in Homberg verlassen müssen.

Der ortsunkundige Fahrer fand offenbar in der Dunkelheit nicht die richtige Umleitungsstrecke und bog zur Wilhelmallee am Rheinufer ab. Als er seinen Fehler bemerkte, versuchte er zu wenden. Beim Rückwärtsfahren landete das Fahrzeug so unglücklich auf dem Rheindeich, dass die beiden hinteren Achsen komplett in der Luft hingen. Die Jugendlichen konnten selber den Bus durch den vorderen Teil verlassen und sich unverletzt in Sicherheit bringen.

Da sie sommerlich bekleidet waren und es zudem auch noch zu regnen begann, brachte die Feuerwehr die Schüler im Alter zwischen 16 und 18 Jahren in ihrer Wache an der nahen Rheindeichstraße unter, wo sie mit Essen und Trinken versorgt wurden und sich ein paar Stunden ausruhen konnten.

Gegen 7 Uhr morgens rollte dann ein Ersatzbus vor, mit dem die Schüler die Heimreise ins dänische Nyborg fortsetzen konnten. Denn um keinen weiteren Schaden an dem festgefahrenen Bus anzurichten, hatte die Feuerwehr ein Bergungsunternehmen angefordert, das das schwere Fahrzeug aus seiner misslichen Lage befreite.

(RP)
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