Fotos So gefährlich sind Duisburgs Straßen
Auf Duisburgs Straßen ereignen sich immer mehr Raubüberfälle - zumindest hat es so den Anschein. Wir haben für Sie eine Reihe von gewalttätigen Übergriffen der vergangenen Tage und Wochen aufgelistet.
Erst am Sonntag wurde die Polizei zu einem Einsatz wegen Ruhestörung an der Sedanstraße in Hochfeld gerufen. Ein 22-Jähriger griff dort sofort die beiden Polizisten an, riss einen zu Boden und prügelte auf den Polizisten ein. Mit Pfefferspray konnte der Angreifer schließlich überwältigt werden.
Einen 41-jährigen Fahrer eines DVG-Linienbusses wurde am Mittwoch vergangener Woche an der Haltestelle Unter den Ulmen/Tunnelstraße in Meiderich von zwei männliche Fahrgäste angegriffen.Zum Glück erlitt er nur leichte Verletzungen. Zuvor hatten die Täter Fahrgäste angepöbelt. Die Aufforderung des Fahrers, den Bus zu verlassen, ignorierten sie, stattdessen griffen sie ihn an. Anschließend flüchtete das Duo.
Mit Schlägen und Tritten traktierte am Dienstag vergangene Woche gegen 11.40 Uhr ein ein etwa 25-Jähriger einen 65-jährigen Radler auf der Rathausstraße in Alt-Hamborn so schwer, dass er ins Krankenhaus gebracht werden musste. Der 65-Jährige hatte zuvor die Unachtsamkeit einer Frau kritisiert. Der Begleiter dieser Frau rannte daraufhin hinter dem Radler her und schlug ihn zusammen.
Bei einem brutalen Überfall in Walsum ist vor wenigen Tagen ein 30-jähriger Mann leicht verletzt worden. Der Mann wurde auf der Königstraße von Unbekannten angesprochen. Dann stach ihm einer der Täter unvermittelt mit einem Taschenmesser in den Oberschenkel. Der 30-Jährige wurde im Krankenhaus behandelt, die Täter machten sich mit seinem Portemonnaie aus dem Staub.
Mit einem Großaufgebot von insgesamt rund 40 Polizeibeamten schlichtete die Polizei vor wenigen Tagen eine Schlägerei zwischen zwei rivalisierenden Gruppen in Alt-Hamborn. Eine Polizeistreife hatte bemerkt, dass sich im Bereich Kalthoffstraße/Körnerstraße etwa 40 junge Männer mit Stuhlbeinen und Baseballschlägern versammelt hatten. Dabei fiel auch ein Schuss. Die Polizei sperrte den Bereich daraufhin weiträumig ab. Eine entsprechende Schusswaffe fanden die Beamten bei der Durchsuchung einer Gaststätte in unmittelbarer Nähe. Dabei wurden auch Sprengstoffspürhunde eingesetzt. Insgesamt 17 Männer wurden zur Überprüfung ins Polizeipräsidium gebracht.
Vor etwa zwei Wochen wurde ein Inhaber eines Schmuckgeschäftes an der Heerstraße Opfer eines Überfalls. Ein Unbekannter war zu diesem Zeitpunkt in seinen Laden gekommen und hatte ihn mit einem noch nicht bekannten Gegenstand niedergeschlagen. Der Täter zerrte anschließend sein Opfer in einen Nebenraum, während ein zweiter Mann das Geschäft betrat und Schmuck stahl.