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Massenpanik mit 21 Toten So passierte die Loveparade-Katastrophe in Duisburg

Duisburg · Die große Party führte in eine Katastrophe. Auf der Loveparade sind bei einem Unglück 21 Menschen getötet und hunderte verletzt worden. Wegen der unübersichtlichen Situation war lange unklar, was genau passiert war. Hier der Ablauf der Katastrophe, so weit er sich rekonstruieren lässt.

Loveparade 2010 in Duisburg: Die Katastrophe
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Loveparade 2010: Die Katastrophe

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Foto: APN

Die große Party führte in eine Katastrophe. Auf der Loveparade sind bei einem Unglück 21 Menschen getötet und hunderte verletzt worden. Wegen der unübersichtlichen Situation war lange unklar, was genau passiert war. Hier der Ablauf der Katastrophe, so weit er sich rekonstruieren lässt.

Die Karl-Lehr-Straße ist eine Straße mit mehreren Tunneln. Genau zwischen zwei Tunneln befindet sich die Rampe, über die die Besucher auf das über der Straße gelegene Loveparade-Gelände herauf geleitet werden sollten - ein kleines Nadelöhr, auf das die Partygänger von zwei Seiten hindrängen.

In den Tunnel geht am Samstagnachmittag gegen 17 Uhr schon seit einer Stunde nichts mehr, ebenso auf der Rampe, vor der aus es für die Besucher ebenfalls nicht mehr weitergeht: Der Zugang auf das Loveparade-Gelände ist versperrt. Nur eine gut fünf Meter hohe Mauer trennt die Partygänger vom höher gelegenen Gelände.

Um kurz nach 17 Uhr versuchen Menschen, die Mauer hochzuklettern: Über eine schmale Steintreppe, eine Leiter, eine Plakatwand. Sie können sich nicht mehr halten und stürzen in die Menge. Die Menschen, die hier dicht gedrängt stehen, sind völlig hilflos, weil sie nicht nicht bewegen können. Panik bricht aus, auch im Tunnel, wo zuvor schon einige Wartende kollabiert waren. Wie genau die 21 Todesopfer gestorben gestorben sind, ist noch unklar. Offenbar kamen die meisten durch den Sturz ums Leben. Im Tunnel selbst gab es keine Toten, alle Leichen wurden auf der Rampe gefunden.

(AFP/AP/Reuters/ndi)
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