Leichtathletik 50 000 Zuschauer sehen 5957 Athleten zu

Das Ziel von mehr als 6000 Teilnehmern beim 31. Rhein-Ruhr-Marathon verpasste der Stadtsportbund, der mit dem LC Duisburg die Rennen organisiert. Allerdings denkbar knapp. Uwe Busch rechnete die Zahlen auf 5957 Läufer zusammen. Besonders wichtig war ihm, dass der Landtagsabgeordnete Rainer Bischoff 1009 Starter im Hauptlauf auf die Reise schicken konnte. Beim Marathon ist man gern vierstellig. Dann: 3012 Läufer waren es beim Halbmarathon, 404 Langstreckler gingen bei den Staffeln an den Start. Inliner waren es 370, Handbiker 61 und Schülerläufer 1101. Nach Angaben von Polizei und Veranstalter standen 50 000 Zuschauer entlang der Strecke.

Spanaus hat auch 1998 schon gewonnen

Winnie Spanaus bleibt mit Magnus Kreth erfolgreichster Läufer beim Rhein-Ruhr-Marathon. Kreth verpasste gestern die Chance auf seinen fünften Sieg und teilt sich weiter mit dem Seriensieger aus den 1990er Jahren die Wertung "meiste Siege". Vorher musste Spanaus aber selbst diesen Platz klarstellen. Denn sein Erfolg von 1998 ist nicht im Programmheft gelistet. Der Grund: Damals teilte er sich den Einzelerfolg mit Carsten Breitenbach aus Deutz. Weil aber nur für einen Namen Raum in der Liste war, fehlt Spanaus in der Aufzählung. Mindestens bis zum nächsten Jahr bleibt der Krefelder, der für den ASV startete, damit vorn.

An die Autofahrer: Nächster Marathon ist am 7. Juni

Mit einem "Bitte nächstes Mal früher aufstehen" kam der Autofahrer davon, der den 31. Rhein-Ruhr-Marathon eine Viertelstunde aufhielt. Der Mann hatte sein Auto auf der Uferstraße in Homberg in den Laufweg gestellt. Irgendwie war das Halteverbot für den Renntag an ihm vorübergegangen. Die Polizei ermittelte den Halter und bat ihn, den Wagen an anderer Stelle zu parken. Ohne Knöllchen, wie es hieß. Damit beim nächsten Mal der Weg frei ist: Der 32. Rhein-Ruhr-Marathon ist auf den 7. Juni 2015 terminiert.

(kew)
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