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„Kein Selbstläufer“

Der FCR 2001 Duisburg tritt am Sonntag beim SC Freiburg an. Gegen das abgeschlagene Schlusslicht der Frauenfußball-Bundesliga, das zuletzt Turbine Potsdam einen Punkt abluchsen konnte, ist ein Sieg Pflicht.

Verpatzte Generalproben garantieren zumeist eine gute Vorstellung, weiß der Volksmund. Demzufolge wäre die 1:2-Niederlage des Frauenfußball-Bundesligisten FCR 2001 Duisburg am Donnerstag Abend im internationalen Freundschaftsspiel auf dem Kunstrasen des TV Angermund gegen das schwedische Spitzenteam AIK Dam keine optimale Ausgangssituation für die morgige Bundesligapartie beim SC Freiburg (11 Uhr).

Flotter Test gegen Dam

Aber davon will Martina Voss nichts wissen. Im Gegenteil: Die FCR-Trainerin sah ein flottes und hochklassiges Spiel beider Teams, das Spass gemacht habe. Und erst, nachdem sie elfmal gewechselt und ihren „Kindergarten“ aufs Feld geschickt habe, wäre das Übergewicht des schwedischen Teams mit dem Siegtreffer, das zu den besten fünf seines Landes zählt, deutlich geworden. „Wir brauchen diese internationalen Vergleiche gegen so starke Mannschaften, weil wir davon enorm profitieren können“, sagt Martina Voss.

Dass im Sinne des oben erwähnten Sprichworts in Freiburg der Erfolg nicht ausbleibt, davon geht die Trainerin gerne aus. Denn Freiburg ist ans Tabellenende gerutscht, und angesichts der Zweiklassengesellschaft in der Frauenbundesliga sollten schon drei Zähler dabei herauskommen. Dass auch dieser Gegner entsprechend ernst genommen werden muss, lässt sich an zwei Faktoren festmachen. Zum einen hat sich der FCR im Breisgau schon immer schwer getan, zum anderen scheint Freiburg im Aufwind zu sein, wie das Unentschieden gegen Turbine Potsdam signalisiert.

Aus dem 16er Kader fehlen nur „Lira“ Bajramaj, Marith Prießen und Elena Hauer. Weltmeisterin Bajramaj erhält noch eine Woche Schonung. Die Langzeitverletzte Elena Hauer soll in der zweiten Mannschaft (gegen den 1. FFC Frankfurt II) Routine tanken, während die junge Marith Prießen noch länger ausfällt. In Freiburg gibt es für Martina Voss nur eine Marschroute: Ganz viel Druck erzeugen und eine schnelle Entscheidung herbeiführen. „Denn auch das Spiel beim Tabellenletzten ist kein Selbstläufer“, warnt die Trainerin.

(RP)
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