Fotos Das sind die Kandidaten für die Mannschaft des Jahres 2013 in Duisburg
ASC Duisburg (Wasserball)
Mit der Saison 2012/13 haben die Wasserballer des ASC Duisburg alle Rekorde gebrochen. Erst holte sich das Team von Trainer Arno Troost bei der Endrunde in Uerdingen den Pokalsieg, kurz darauf ließen die Duisburger nach 45-jähriger Wartezeit auch noch die Meisterschaft folgen. Der Double-Gewinn ist in der über 100-jährigen Vereinsgeschichte bisher einmalig. Für das Triple sorgte dann auch noch die A-Jugend, die sich beim Schuhmann-Pokal, der inoffiziellen Deutschen Meisterschaft, durchsetzte.
Freie Schwimmer Duisburg (Wasserball)
Das blutjunge Team der Freien Schwimmer Duisburg kam zwar nicht ganz an den Vorjahreserfolg mit der Teilnahme an der Pokalendrunde und dem dritten Platz in der Meisterschaft heran, dennoch konnte die Mannschaft von Trainer Kai Obschernikat sich erneut einen Namen als eines der besten Frauenteams im deutschen Wasserball machen. Hinter Meister Bayer Uerdingen, Rekordtitelträger Blau-Weiß Bochum und dem Hannoverschen SV belegten die FSD, die mit der A-Jugend im Herbst ihren Meistertitel verteidigen wollen, in der Deutschen Wasserball-Liga Platz 4.
BG Duisburg-West (Basketball)
So etwas darf man dann wohl Durchmarsch nennen. Vor etwas mehr als einem Jahr gab es diese Mannschaft so noch gar nicht. Um den Basketball-Sport in Duisburg wieder nach vorne zu bringen, schlossen sich die Abteilungen des Rumelner TV und Homberger TV zusammen und gründeten die BG Duisburg-West. Ohne allzu große Erwartungen in die Landesliga-Saison gestartet, waren die Duisburger plötzlich nicht mehr aufzuhalten. Erst zwei Spieltage vor Schluss, da stand der Oberliga-Aufstieg längst fest, bekam die weiße Weste dann doch noch einen Fleck. Die eine Niederlage konnte das Team von Trainer Frank Dieckgreber nach dieser souveränen Saison dann aber ganz gut verkraften.
Rumelner TV (Volleyball)
Der Rumelner TV hat sich längst zum Dauerbrenner unter den Duisburger Top-Teams gemausert. Die Zweitliga-Mannschaft um Spielertrainer Oliver Gies schloss die Saison trotz eines Mini-Etats nun schon zum zweiten Mal in Folge nach dem Aufstieg im oberen Tabellendrittel ab. Nach der starken Premierensaison gelang es dem RTV, sich mit Platz fünf nun sogar noch einmal zu verbessern. Ein Highlight war dabei sicher der Sieg gegen Bundesligaaufsteiger und Ligakrösus Volleys Bottrop.
DJK Vierlinden (Fußball)
Viel Positives gab es vom Duisburger Männerfußball in der Saison 2012/13 nicht zu berichten. Zu den wenigen Ausnahmen zählte die DJK Vierlinden. Die Walsumer sind zwar ein Verein mit großer Tradition, aber bis in die Bezirksliga hatten sie es in ihrer 85-jährigen Vereinsgeschichte noch nicht geschafft. Dann kam Ahmet Tutal: Der Trainer, der schon den Lokalrivalen Viktoria Wehofen zum Aufstieg aus der Kreisliga A geführt hatte, drehte auch an der Emanuelstraße an den richtigen Stellschrauben. So konnte nach einem harten Rennen mit dem VfB Lohberg letztlich der Sprung nach oben ausgelassen gefeiert werden.
TV Aldenrade (Frauenhandball)
Die Geschichte des Frauenhandballs beim TV Aldenrade ist eine sportlich erfolgreiche, gepaart mit Weitsicht im Vorstand. Denn in den letzten beiden Spielzeiten wurden die Walsumerinnen souverän Meister der Oberliga Niederrhein und begeisterten mit schönem Handball. In beiden Fällen entschied sich der Verein aber, den Aufstieg in die 3. Liga nicht wahrzunehmen, weil die hohen wirtschaftlichen Hürden, die der Deutsche Handball-Bund aufgestellt hat, (noch) nicht zu stemmen waren. Im Hintergrund arbeitet der Vorstand aber genau daran – und kann in der neuen Saison auf das eingespielte Meisterteam mit einer Mischung aus starken erfahrenen Spielerinnen und Talenten setzen.
Duisburg Ducks Junioren (Skaterhockey)
Die Saison 2012 endete mit der Deutschen Vizemeisterschaft – und damit beinahe schon tragisch. Nachdem die Ducks kurz zuvor die Westdeutsche Meisterschaft und den Deutschen Pokal gewonnen hatten, wollten sich die Enten bei der DM-Endrunde die Krone aufsetzen, mussten sich aber mit Rang zwei zufrieden geben. Doch nach dem Jahreswechsel folgte doch noch die zunächst verpasste Krönung. Die Duisburger fuhren zum Europapokal, gewannen die kontinentalen Titelkämpfe und dürfen sich nun beste Nachwuchsmannschaft Europas nennen.
Marcel Schneimann und Stephan Stenger (KSG Montan Holten-Duisburg/Sportkegeln)
Als Sportkegler ist man Mannschafts- und Einzelsportler zugleich. Marcel Schneimann und Stephan Stenger sind zwei Paradebeispiele dafür, warum die KSG Montan Holten-Duisburg inzwischen zur Crème de la Crème in der Kegel-Bundesliga in der Disziplin Schere gehört. Die beiden gehören der Nationalmannschaft an und kehrten mit einer reichen Medaillensammlung von der Weltmeisterschaft in Luxemburg heim: Mannschaftsgold mit Stenger als Anstarter und Schneimann als Ersatzmann, Gold für Schneimann im Team-Doppel Mixed mit der Remscheiderin Tanja Bock – und dann noch Bronze für die beiden Montan-Kegler im Team-Doppel Herren.