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Lokalsport Duisburg hat wieder einen Weltmeister im Rudern

Duisburg · Duisburg hat wieder einen Weltmeister. Stefan Wallat vom Duisburger Ruderverein gewann bei den Titelkämpfen in Amsterdam im deutschen Männer-Leichtgewichts--Achter mit Steuermann die Goldmedaille.

 So sehen Weltmeister aus: der deutsche Achter mit dem Duisburger Stefan Wallat (hinten, Zweiter von links). Dean Mouhtaropoulos

So sehen Weltmeister aus: der deutsche Achter mit dem Duisburger Stefan Wallat (hinten, Zweiter von links). Dean Mouhtaropoulos

Foto: So sehen Weltmeister aus: der deutsche Achter mit dem Duisburger Stefan Wallat (hinten, Zweiter von links). Dean Mouhtaropoulos

Das deutsche Boot setzte sich im Finale mit 2,6 Sekunden Vorsprung gegen das italienische Boot durch. Dritter wurde die Türkei.

Mit Wallat teilten sich in Amsterdam Tobias Franzmann, Simon Barr, Torben Neumann, Daniel Wisgott, Jonas Kilthau, Sven Kessler, Can Temel und Steuermann Frederik Böhm den Triumph im nicht-olympischen Boot. Im Frühjahr hatte Stefan Wallat bei den Vorqualifikationen zwar einen Platz im begehrten Vierer verpasst, allerdings sicherte er sich die Teilnahme im Achter.

Mit der Goldmedaille auf der Bosbaan lohnte sich am Ende der Trainingsaufwand der Saison.Wallat ist in der Geschichte des Duisburger Rudervereins der erste Weltmeister im Männerbereich. Die beste Platzierung erreichte bislang Carsten Krüger, der 1990 bei der WM in Tasmanien eine Silbermedaille gewann.

Silber gewann Wallat auch vor zwei Jahren bei der Weltmeisterschaft im slowenischen Bled. Im vergangenen Jahr sorgte er mit dem Sieg bei der Universiade in Kazan für Aufsehen.

Mit zwei WM-Titeln unter der Fahne des Duisburger Rudervereins führt Lena Müller weiterhin die interne Erfolgsliste ihres Heimatklubs an. In Amsterdam ruderte sich die Wanheimerin, die seit zwei Jahren für den Ulmer Ruderclub an den Start geht, allerdings nicht einmal in Reichweite einer Medaille.Durch einen dritten Platz im Hoffnungslauf verpasste Lena Müller mit ihrer Saarbrücker Partnerin Anja Noske im Leichtgewichts-Doppelzweier den Einzug ins Halbfinale und musste damit alle Hoffnungen auf eine Medaille in der niederländischen Grachten-Metropole begraben.

Im letzten Jahr hatte sich das Team noch die Bronzemedaille sichern können. Zunächst lag das Boot von Müller und Noske, die in der Vorbereitung mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatten, noch scheinbar komfortabel auf dem zweiten Platz. Auf der böigen Rennstrecke brach das Duo jedoch nach 1500 Metern ein Das kanadische Boot, das schon eine Länge hinter Müller und Noske zurücklag, wurde immer stärker und schob sich 600 Meter vor dem Ziel noch am deutschen Boot vorbei.

(RP)
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