DEL Erster Sieg für die Füchse

Interessant, wie das prickelt und kribbelt. So also fühlt es sich an, wenn der Duisburger Eishockey-Fuchs ein Spiel in der DEL gewinnt. Nicht unangenehm, aber eben doch auch ungewohnt. 3:1 (1:0, 1:0, 1:1) gewann das Kellerkind das Heimspiel vor 1301 Zuschauern gegen die Straubing Tigers. Zum ersten Mal in dieser Saison fühlte die Mannschaft von Trainer Didi Hegen die Freude an einem Sieg, sammelte die ersten drei Punkte überhaupt ein.

Interessant, wie das prickelt und kribbelt. So also fühlt es sich an, wenn der Duisburger Eishockey-Fuchs ein Spiel in der DEL gewinnt. Nicht unangenehm, aber eben doch auch ungewohnt. 3:1 (1:0, 1:0, 1:1) gewann das Kellerkind das Heimspiel vor 1 301 Zuschauern gegen die Straubing Tigers. Zum ersten Mal in dieser Saison fühlte die Mannschaft von Trainer Didi Hegen die Freude an einem Sieg, sammelte die ersten drei Punkte überhaupt ein.

Der Coach hatte die Begegnung gegen die Tigers in den Rang "extrem wichtig" gehoben. Die Botschaft kam beim Personal an. Die Füchse überzeugten mit einer spielstarken ersten Reihe, die auch gleich die drei Tore besorgte, und einer kämpferisch ansprechenden Vorstellung.

So kann es dann auch was werden, wenn Hegens Mannschaft bei den verschnupften Sinupret Tigers aus Nürnberg antritt. Aber das ist ja erst morgen. Gestern feierten die Fans ausgelassen ihre Mannschaft. Die Leistung der Formation rechtfertigte den unbedingten Zuspruch von den Rängen.

Zum Glück kann schöne Symbolik auch mal völlig bedeutungslos sein. Vor dem Spiel ging dem Aufblase-Fuchs auf dem Eis die Luft aus. Schlaff lag das Maskottchen auf dem glitzernden Parkett. Die Mannschaft, mit vier Reihen unterwegs, hatte dagegen Atem genug, Gewiss der Gast war gestern kaum in der Lage einen Strohhalm zu knicken.

Dennoch, auch ein solcher Gegner will in die Schranken gewiesen werden. Das machte zunächst Mikal Sup (13.) mit einem Tor in Überzahl. Als die Füchse fast zwei Minuten mit zwei Mann mehr nicht den zweiten Treffer erzielten, übten die Unken schon mal das Quaken.

Aber nichts da: Alexander Selivanov (33.) erzielte nach maßgenauer Vorarbeit von Jan Alinc im Mitteldrittel das 2:0. Der Mann des Tages schoss auch noch das 3:0 direkt nach dem zweiten Wechsel. Wieder hatte Jan Alinc aufgelegt. Die erste Saisonparty konnte beginnen. Dass Trew (48.) für den Gast traf, dämpfte die Stimmung nur unwesentlich. Zu den Besten gehörte erneut Torhüter Lukas Lang, der gleich nach der Schlusssirene erleichtert seine Handschuhe aufs Eis schleuderte. Die Fans sangen dazu: "Oh, wie ist das schön!" Lange nicht gesehen.

Statistik: 1:0 Sup (13./5:4), 2:0 Selivanov (32.), 3:0 Selivanov (41.), 3:1 Trew (48.) — Strafen: Duisburg 8 — Straubing 18 + 10 Hussey.

(RP)
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