Handball ETuS empfängt den Angstgegner

Duisburg · Die Oberliga-Handballerinnen des ETuS Wedau haben einen Lauf. Dass das Heimspiel gegen den HSV Gräfrath II (morgen, 17 Uhr) deshalb ein Selbstläufer wird, glaubt Cheftrainer Dirk Bauerfeld aber nicht. "Natürlich wollen wir zum sechsten Mal in Folge gewinnen. Aber uns erwartet ein starker Gegner, der mit dem Rücken zur Wand steht."

Als Zehnter rangiert die junge Reserve des Solinger Drittligisten aktuell nur knapp über dem Strich. Blenden lässt sich Bauerfeld davon aber nicht im Geringsten: "Sie haben in Lank gepunktet und gegen Aldenrade 32 Tore geworfen. Das spricht für sich, wir sind gewarnt." Gräfrath habe zahlreiche Talente in seinen Reihen, die mittelfristig den Sprung in die erste Mannschaft schaffen könnten. Und zumindest den psychologischen Vorteil haben die Gäste auf ihrer Seite. "Sie haben die letzten vier Spiele gegen uns gewonnen und sind für uns schon so eine Art Angstgegner", erklärt Bauerfeld, der ergänzt: "Sie sind durch die Bank gefährlich."

Nach dem goldenen November mit 10:0-Punkten hofft der 55-Jährige, dass der Aufwärtstrend auch im Dezember anhält. "Nach Gräfrath warten mit Mettmann und Überruhr weitere starke Gegner auf uns. Drei, vier Punkte wollen wir bis Weihnachten aber schon noch holen." Personell wird der Wedauer Coach, der nach jetzigem Stand einzig auf die Langzeitverletzte Jennifer Nacken verzichten muss, einige Änderungen vornehmen: "Ich werde zwei, drei Spielerinnen bringen, die zuletzt eher wenig gespielt haben."

(kök)
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