Lokalsport EVD lässt die Scorpions abblitzen

Eishockey · Christoph Ziolkowski trifft drei Mal beim 6:0-Testspiel-Duell der Oberligisten.

 Christoph Ziolkowski erzielte im letzten Vorbereitungsspiel gegen die Hannover Scorpions drei Tore beim 6:0-Sieg.

Christoph Ziolkowski erzielte im letzten Vorbereitungsspiel gegen die Hannover Scorpions drei Tore beim 6:0-Sieg.

Foto: Lars Heidrich

Auch das vierte Spiel gegen eine Hannoveraner Eishockey-Mannschaft war eine klare Angelegenheit. Nachdem das Spiel am Freitag bei den Hannover Indians beim Stand von 1:0 für die Füchse in der 25. Minute wegen Nebels abgebrochen worden war, ging es an der Wedau wieder über die vollen 60 Minuten. Gegen die Scorpions setzten sich die Duisburger vor 448 Zuschauern nach dem 7:1-Hinspielsieg in Langenhagen diesmal locker mit 6:0 (1:0, 2:0, 3:0) durch - und hätten das Ergebnis sogar noch deutlicher gestalten können. Denn obwohl der EVD - wie auch schon beim "Kurzspiel" am Freitag - arg dezimiert antreten musste, gaben die Duisburger klar den Ton an. Am Sonntag standen gar nur noch 13 Feldspieler zur Verfügung.

Verstärkung gab es in Form eines Gastspielers: Noureddine Bettahar (19) stellte sich beim EVD vor. Der in Trier geborene Stürmer hat eine U-18-WM im Trikot der polnischen Nationalmannschaft bestritten. In der vergangenen Saison gehörte er zum erweiterten Kader der Löwen Frankfurt, erzielte in zehn Aufstiegsrundenspielen drei Tore und gab zwei Vorlagen. "Er hatte einen guten Einstand. Wir werden ihn im Training weiter beobachten", so EVD-Trainer Franz Fritzmeier.

Gegen die Scorpions traf Maximilian Faber in Unterzahl - nachdem er einen Schuss geblockt hatte, war er frei durch und ließ sich auf seinem Weg zum 4:0 nicht mehr aufhalten. Gleich dreimal langte Christoph Ziolkowski zu, Jan-Niklas Pietsch umkurvte beim 3:0 die gesamte Hannoveraner Mannschaft, ein weiteres Tor ging auf das Konto von Faber. Stephan Fröhlich spielte, obwohl er am Freitag nach einem hohen Stock mit mehreren Stichen genäht werden musste. "Über das Spiel am Freitag kann ich nichts sagen. Der Nebel in Hannover war so stark, dass wir von der Bank aus nicht das Geringste sehen konnten", sagte Fritzmeier. Mit dem Sonntagsspiel war der Coach sehr zufrieden. Eine kleine Einschränkung gab es dann aber doch noch: "Wir hätten vielleicht zwei, drei Tore mehr machen können. Aber das war ein ordentlicher Abschluss der Vorbereitung."

(RP)
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