Wasserball Freie Schwimmer sind bereit für ein schweres Spiel

Duisburg · Dass die Bundesliga-Wasserballerinnen der Freien Schwimmer Duisburg das letzte Heimspiel verloren haben, lässt sich verkraften. Schließlich wäre alles andere als eine Niederlage gegen den Tabellenzweiten Hannoverscher SV eine Überraschung gewesen. Dass beim Schlusspfiff ein 3:14 zu Buche stand, war dann aber doch ganz schön happig. "Ich bin draußen fast verrückt geworden. Wir haben den Ball einfach nicht ins Tor gekriegt", meint Wasserballwartin Angela Korneli.

Mit Blick auf den vierten Platz, der den Einzug ins Play-off-Halbfinale mit sich bringt, stehen die Wedauerinnen in den nächsten Wochen unter Zugzwang. Denn neben dem Double-Gewinner SV Bayer Uerdingen warten mit dem SC Chemnitz, dem ETV Hamburg und dem SV Nikar Heidelberg bis Monatsende nur noch Mitbewerber als Gegner. Heute Abend gastiert das FSD-Team im Chemnitzer Sportforum beim unteren Tabellennachbarn. Obwohl sie nur zu neunt antraten, hielten die Sächsinnen den im Umbruch befindlichen Rekordmeister Blau-Weiss Bochum mit 9:6 in Schach und feierten damit ihren ersten Saisonsieg.

"Wir sind gewarnt und richten uns auf ein hart umkämpftes Match ein", sagt Korneli. Dass der Kontrahent über großes Potenzial verfügt, zeigt ein Blick in die Kaderlisten. Isabell Brödner (17) und Anika Ebell (19) gehören trotz ihres jugendlichen Alters bereits dem Kader der A-Nationalmannschaft an. Torhüterin Jule Lißner, Viktoria Fischer, Nadine Hartwig und Jamie Verebelyi schnüren für die deutsche C1-Auswahl die Kappe. "Für uns geht es aber zuallererst darum, dass wir unsere Leistung bringen.

Wenn wir das schaffen, haben wir gute Chancen, die Punkte mitzunehmen", so Korneli. Verzichten müssen die Freien Schwimmer auf die gesperrte Annika Bonnen.

(kök)
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