Fußball FSV trennt sich von Ilyas Basol

Fußball · Ilyas Basol ist nicht mehr Trainer des FSV Duisburg. Der Vorstand des Fußball-Landesligisten teilte dem Übungsleiter die Entscheidung am Dienstagabend mit. Gestern verabschiedete sich Basol von seiner Mannschaft, die er über vier Jahre überwiegend sehr erfolgreich betreute.

Fußball: FSV trennt sich von Ilyas Basol
Foto: Probst, Andreas

Bereits gestern wurde der Mannschaft um Kapitän Bulut Aksoy auch der Nachfolger vorgestellt. Gregor Grillemeier wird die Mannschaft bis zum Saisonende trainieren, um den angestrebten Klassenerhalt zu realisieren.

Der 296-fache Bundesligaspieler (1. und 2. Liga) war bislang Trainer der zweiten Mannschaft. Bedri Topuz, der Vorsitzende des FSV, sagt zu der Entscheidung: "Wir hatten eine sehr gute Zeit mit Ilyas. Allerdings ist die aktuelle Saison von vorne bis hinten verkorkst. Wir hatten am Dienstagabend ein intensives Gespräch. Danach haben wir uns einvernehmlich getrennt. Mit der Entscheidung möchten wir noch einmal einen Impuls setzen und der Mannschaft ein Zeichen geben.

" Basol zeigte sich nur vom Zeitpunkt der Trennung überrascht: "Nach den mutlosen Auftritten der letzten Wochen musste der Vorstand wahrscheinlich handeln. Aber ich hätte diesen Weckruf früher gemacht oder gar nicht mehr", so Basol, der ansonsten keine negativen Worte über den Verein verliert: "Ich hatte eine tolle Zeit, die wir mit dem Landesliga-Aufstieg gekrönt haben. Leider ist alles etwas monoton geworden. Du kennst alles in- und auswendig, und auch den Spielern kannst du wenig vormachen, weil sie dich genauso gut kennen", fügt der dreifache Familienvater an, der nun erst einmal seine Trainerlizenz machen und sich um seine Familie kümmern will: "Jetzt muss ich erstmal die Akkus auftanken.

Ich hätte nach der Saison sowieso aufgehört. Das hatte ich dem Vorstand aber noch nicht mitgeteilt, um nicht für Unruhe zu sorgen." Sein Nachfolger kennt die Mannschaft gut und ist vom Klassenerhalt überzeugt. "Das Team hat schon mehrfach seine Qualitäten gezeigt. Ich bin davon überzeugt, dass wir das hinbekommen", so Gregor Grillemeier, dessen Engagement zunächst nur für die verbleibenden vier Spiele ausgelegt ist: "Über die nächste Saison haben wir noch nicht gesprochen", erklärt Grillemeier, der mit seinem Team am Sonntag zu Hause gegen den PSV Wesel-Lackhausen spielt und zwei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer hat.

(knue)
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