Wir haben die Spieler unter die Lupe genommen.

Markus Bollmann: Der Innenverteidiger ließ sich beim 0:1 narren und war beim 1:2 nicht sonderlichen gedankenschnell. Turnte bei einem MSV-Freistoß vor Halles Keeper herum, um ihm die Sicht zu verstellen. Wenn’s hilft. Half aber nicht. Note: 5

Tobias Feisthammel: Der anderen Innenverteidiger wird nicht recht Freund mit dem Ball. Seine Fehlpässe beim Spielaufbau sind fast schon vorhersagbar. Ebenfalls an zwei Gegentreffer kaum rühmlich beteiligt. Note: 5

Maximilian Güll: Durfte wieder auf der linken Abwehrseite ran. Wirklich viel gelingen wollte ihm nicht. Ließ einmal einen leichten Ball ins Aus platschen und ermöglichte durch einen Fehler im Stellungsspiel in der zweiten Halbzeit einen Konter. Musste nach 55. Minuten raus. Note: 4

Branimir Bajic: Der Kapitän spielte die Rolle des Sechsers routiniert, aber mit der Strahlkraft einer leeren Taschenlampenbatterie. Bajic versuchte Bälle zu verteilen und stoppte mit seinem Stellungsspiel die Angriffsversuche der Gäste. Musste den Platz für letzte Offensivbemühungen räumen. Sah die siebte Gelbe Karte. Note: 4-

Pierre De Wit: Der Chefingenieur des MSV-Spiels schien mitunter überqualifiziert. Die Kollegen staunten stehend, wenn er einen durchdachten Pass spielte. De Wit legte zum Ausgleich auf. Zweikampfhärte und echter Ehrgeiz war nicht sein Geschäft. Nach dem Wechsel von Bajic rückte er auf die Sechs. Note: 4+