3. Liga 13/14 Die Zebras gegen Kiel in der Einzelkritik
Wir haben die MSV-Spieler unter die Lupe genommen.
Marcel Lenz
Der Ersatz für den rotgesperrten Ratajczak hatte am Anfang einen Wackler, als er den Ball fallen ließ. Mit Problemen bei der Erkundung des Strafraums. Ansonsten aber sehr ordentlich. Im Glück beim Kopfball an den Pfosten im ersten Durchgang. Im Pech beim Ping-Pong-Tor zum Ausgleich. Note: 3-
Phil Ofosu-Ayeh
Handelte sich aus Wut über den im Strafraum liegenden Wetter die fünfte Gelbe Karte ein. War mit dieser Farbe gut bedient. Versuchte immer wieder die rechte Seite zu beleben. Es blieb beim Versuch. Note: 4+
Markus Bollmann
Der Innenverteidiger stand auf den ersten Augenschein beim Kopfball von Sykora an den Pfosten nicht gut. Im Weiteren kaum wirklich als Unterbrandmeister in der MSV-Abwehr gefordert. Note: 4
Branimir Bajic
Wir möchten dem Kapitän gern den silbernen Ärmelschoner verleihen. Was der Chef leistet, ist kaum mehr als Dienst nach Vorschrift. Hätte sich gut und gern Gelb-Rot einhandeln können. War da im Glück, dass der Schiri eine seiner Spätschaltungen unbestraft ließ. So blieb es bei der 9. Karte. Nach vorn gern nach dem Motto „Langholz voraus“. Note: 4
Christian Eichner
Schoss in der 37. Minute aufs Tor und über die Bude. Als Offensivkraft auf links hinten nicht weiter zu sehen. In der Defensive mit einer korrekten Vorstellung. Note: 4+
Niklas Ledgerwood
Der Sechser fällt immer dann auf, wenn er nach was vorne was versucht. Das geht nämlich gern schief. Gegen den Ball ohne echten Fehler. Bei einem 1:1 gegen Kiel reicht das aber nicht. Note: 4
Kevin Wolze
Sollte die Sechs offensiv interpretieren. Doch ihm gelang auf diesem Posten wenig bis gar nichts. Immer wieder rannte er sich fest. Immer wieder landeten seine Bälle beim Gegner. Und selbst mit dem ruhenden Ball glückte ihm nichts Aufregendes. Note: 4-
Michael Gardawski
Auf der rechten Seite willig zur Offensive. Von ihm lernte man auch, dass nicht immer der Willen auch einen Weg findet. Seine Flanken fanden keinen Abnehmer. In der ersten Halbzeit mit einem Solo so lange unterwegs, bis die Schusschance vertan war. In letzter Minute mit klaren Möglichkeit, die der Torwart leicht fing. Sah seine siebte Gelbe. Note: 4+
Pierre de Wit
Ausnahmsweise aufs Links unterwegs. Was heißt unterwegs? Auf links positioniert! Immerhin, mit dem ruhenden Ball durchaus gefährlich. Wie beim 1:0, als sein Freistoß dankbare Abnehmer fand und beim Kopfball eines Kielers gegen die eigene Latte. Musste nach 62 Minuten raus. Note: 4
Kingsley Onuegbu
Der King machte sein 13. Saisontor. Aus sehr abseitsverdächtiger Position. Was soll’s? Ounegbu war zudem einzige Anspielstation für Bälle in die Offensive. Beim 1:1 auch einer, der dabeistand. Armer King. Note: 3-
Patrick Zoundi
Kam für de Wit nach 62 Minuten. Hatte bei einem Solo eine gute Szene. Dann aber hatte er im Strafraum auch den Ball überholt. Vorbei die Torgelegenheit.
Tanju Öztürk
Kam spät für Ofosu-Ayeh, weil er vielleicht mit einem Kopfball noch den Lucky Punch setzten sollte. Setzte er aber nicht.