MSV Duisburg Die Zebras gegen Regensburg in der Einzelkritik
Wir haben die Duisburger beim Spiel in Regensburg unter die Lupe genommen.
Matthias Kühne
Der gelernte Innenverteidiger bot als rechter Verteidiger eine solide, zweikampfstarke Leistung. Half auch in der Mitte aus, wenn er gebraucht wurde. Nach vorne nicht so gefährlich wie Stamm-Rechtsaußen Phil Ofosu-Ayeh, aber das war zu verschmerzen.
Note 3
Tobias Feisthammel
Nicht immer hundertprozentig sicher im Abwehrzentrum, war auch beim 1:1 nicht im Bilde. Ließ erst Zlatko Muhovic frei köpfen, konnte dann den Anschluss von Romas Dressler nicht verhindern.
Note 4-
Branimir Bajic
Ordnete das Spiel in der Abwehr zunächst wie gewohnt – fasste sich aber nach rund 40 Minuten ans Bein und musste noch vor der Pause raus. Bitter für ihn und den ohnehin arg gebeutelten MSV.
Note 3
Maximilian Güll
Engagiert und mit frühen Attacken des Gegners, dabei auch mit guten Balleroberungen. In den Zweikämpfen aber immer wieder mit Wacklern, musste eine gelbe Karte wegen eines taktischen Fouls mitnehmen. Trotzdem: Der 19-Jährige macht seine Sache ordentlich.
Note 3
Tanju Öztürk
Der defensive Teil der Doppel-Sechs holte viele hohe Bälle weg, ging aber manchen Zweikampf am Boden nicht energisch genug an. So kamen die Hausherren vor allem nach dem Wechsel zu gefährlichen Kontern, da sie nicht früh genug gestört wurden.
Note 3-
Nikolas Ledgerwood
Bei seinem Pflichtspieldebüt in der Startelf und gleich mit einer unnötigen Gelben Karte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte – dafür aber mit eben dem energischem Zweikampfverhalten, das seinem Doppel-Sechs-Kollegen Öztürk mitunter abging. Ordentliches Debüt.
Note 3
Erdogan Yesilyurt
Beackerte die rechte Seite wie ein Derwisch: Lief, dribbelte, kämpfte, grätschte, foulte – der 20-Jährige war voll aufgedreht und hatte auch einige gute Aktionen. Vernaschte in Hälfte eins seinen Gegenspieler und brachte eine gute Flanke nach innen, die Pierre De Wit weiterleitete. Gut.
Note 3+
Pierre De Wit
In Abwesenheit von Deniz Aycicek und Kevin Wolze der alleinige Herr der Standards. Die Ecken sind verbesserungswürdig, sie fanden zu selten einen Mitspieler. Dafür mit einem guten direkten Freistoß und einem Schuss aus dem Lauf an die Latte. Hätte der Matchwinner werden können, verzog aber in der 52. Minute freistehend im gegnerischen Strafraum.
Note 3+
Patrick Zoundi
Hatte unter der Woche gesagt, dass er besser in Form sei als zu Saisonbeginn – stellte das mit seinem Tor zum 1:0 eindrucksvoll unter Beweis. Sollte öfter unter der Woche reden, das scheint ihn zu beflügeln. Auch sonst mit einer guten Laufleistung.
Note 2-
Markus Bollmann
Kam für den verletzten Bajic noch vor der Pause in der Innenverteidigung und durfte gleich mal mitjubeln, als Zoundi das 1:0 erzielte. Beim Ausgleich aber wie sein Nebenmann Feisthammel zu weit von den Gegner weg. Ihm fehlt Spielpraxis.
Note 4
Athanasios Tsourakis
Kam spät in die Partie und wirbelte da ohne Erfolg.
Ohne Note