MSV Duisburg Gute Laune beim Trainingsauftakt

Schmuddelwetter herrschte beim Trainingsauftakt des MSV Duisburg. Doch Trainer Kosta Runjaic versprach zügig besseres Stimmungswetter.

 Gute Laune beim Trainingsauftakt des MSV.

Gute Laune beim Trainingsauftakt des MSV.

Foto: Probst, Andreas

"Ich hoffe, dass unsere Fans bei den Leistungen und Ergebnissen, die wir produzieren werden, strahlen werden." Einer mit guter Laune gestern war Markus Bollmann, der nach einer Leistenoperation vor der Saison mit einem Mittelfußbruch ausfiel, nahm zum ersten Mal wieder am Mannschaftstraining teil. Felix Wiedwald muss sich in der kommenden Woche noch einer Anschlussuntersuchung unterziehen. Gibt es da Grünes Licht, dann kann er den Konkurrenzkampf mit seinem Ersatz Roland Müller angehen. Jürgen Gjasula musste gestern nicht den begossenen Pudel geben.

Der Mittelfeldspieler hat eine Grippe und blieb aus gutem Grund unter der warmen Decke. Doch mit dem Strategen rechnet der Coach fest. Je nach Spielsystem könne Gjasula, der aufgrund einer Herzmuskelentzündung seit dem Sommer fehlte, als hängende Spitze oder zentral im Mittelfeld auflaufen. Damit ergeben sich Alternativen, auch ohne dass von Neuzugängen die Rede ist. Toni da Silva fehlte gestern, weil der Flugplan keine zeitige Heimkehr ermöglichte. "Er wird die Einheit, die er heute verpasst hat, nachholen", schob Runjaic nach.

In der Vorbereitung werde zunächst auf heimischem Geläuf "malocht". Ab dem 12. Januar geht es dann in der Türkei in zwei bis drei Trainingseinheiten um taktische Feinheiten. Von "Stabilität" im System sprach Runjaic immer wieder. Von defensiver "Ordnung" und "Struktur im Spiel" ebenfalls. Auch offensiv wolle er zusätzliche Optionen einüben. Nach der Rückkehr am 22. Januar steht dann die Vorbereitung auf das Dresden-Spiel im Fokus. Der Alltag hat das Team wieder.

Gern gehörte Worte waren auch "Ranklotzen" und "viel, viel trainieren." Kleines Beispiel dafür: Heute Morgen um 8 Uhr geht es wieder auf den Trainingsplatz. So grau es gestern übrigens auch war, so gut war die Laune des Trainers. "Ich freue mich auf die bevorstehenden Wochen der Vorbereitung." Die Mannschaft habe sich bereits in der ersten Trainingseinheit bereits hochmotiviert gezeigt. Normalerweise sei ein Team beim ersten Üben nach den Ferien etwas träge. Das sei beim sportlichen Jahresauftakt nicht der Fall gewesen. Vielmehr seien alle richtig gut drauf gewesen.

(kew)
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