Jetzt auch offiziell: Alonso sagt allen ab und bleibt Trainer in Leverkusen
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MSV Duisburg Immer sachlich und cool

Branimir Bajic gehört zu den Volltreffern in dieser Saison / Der Bosnier lebt von seiner Erfahrung / Auch mit Daniel Reiche kommt er in der Duisburger Innenverteidigung bestens zurecht.

Ob es richtig ungemütlich wird morgen im "Stadion der Freundschaft", wenn Energie Cottbus den MSV empfängt, ist lediglich zu vermuten, steht aber vor dem Spiel längst nicht fest. Aber es hat in der Vergangenheit ein paar unschöne Begleiterscheinungen gegeben, die zu Befürchtungen zumindest Anlass geben. Das Pokalhalbfinale, der Jula-Transfer und ein Briefwechsel haben auch dafür gesorgt, dass der Deutsche Fußball-Bund (DFB) den erfahrenen Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer für das Duell des Duisburger Tabellensechsten beim "Nachbarn" der Wertung, eben Energie Cottbus, nominierte. Damit signalisiert der DFB seine Besorgnis über ein Spiel der etwas besonderen Art.

Im Blick zurück ist in frischer Erinnerung, dass Energie-Trainer Claus-Dieter Wollitz damals die Verdienste des MSV-Sieges und den Einzug ins Berliner Finale in der Schauinsland-Arena arg in Zweifel stellte, obwohl von der ostdeutschen Mannschaft nur in der Schlussphase fußballerisch die Rede war. Unlängst wurde bekannt, dass Stürmer Emil Jula nach erfolgreichen Jahren in der Lausitz in der neuen Saison für den MSV spielen wird. Und ein Schreiben des Energie-Vorstands sorgte jetzt für Unverständnis beim MSV, in dem eine fehlende Entschuldigung angeprangert wurde.

Zu Erinnerung: Vor dem Halbfinalspiel hatte es außerhalb der Arena Ärger um einen attackierten Energie-Bus gegeben und darüber, dass etliche Fans der Wollitz-Truppe Ärger mit der Polizei hatten. Pressesprecher Martin Haltermann: "Dass unsere Fans den Bus attackierten, ist natürlich nicht in Ordnung. Wir wollen kein Feuer ins Öl gießen und hoffen, dass alles friedlich bleibt."

MSV-Trainer Milan Sasic sieht den Transfer von Emil Jula als eine Normalität des Geschäfts an. Julas Vertrag sei ausgelaufen, der MSV habe reagiert, alles sei sauber über die Bühne gegangen. Nein, er erwarte morgen persönlich keinen Unmut, meinte Sasic. Ob er damit freilich allein steht, wird sich noch zeigen...

(RP)
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