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MSV Duisburg Linksgerichtete Fans erhalten "ein paar Backpfeifen"

Duisburg · Der MSV Duisburg hat in einer sogenannten Fare Action Week zu mehr Toleranz und Respekt aufgerufen. So wurde etwa vor dem Drittligaspiel gegen den 1. FC Saarbrücken (3:3) ein Fanfilm gegen Rechtsextremismus gezeigt. Und ausgerechnet an diesem Tag kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen Duisburger Fans.

Das ist Karsten Baumann
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Die als linksgerichtet geltende Gruppierung "Kohorte" hatte — entgegen der gängigen Praxis — ein nicht angemeldetes Spruchband mit ins Stadion gebracht, das "eindeutig politisch" motiviert war, wie MSV-Sicherheitsbeauftragter Michael Meier sagt. Die "Kohorte" reagierte damit auf das Verbot der "Ultras Braunschweig". Das Zeigen des nicht angemeldeten Spruchbands "wurde offenbar als Kündigung des Friedensabkommens gesehen", sagte Meier.

Nach der Partie stellte die dem rechten Spektrum zugeordnete Gruppierung "Division Duisburg" die "Kohorte" zur Rede, dabei habe es "laut Aussage von Kohorte-Mitgliedern ein paar Backpfeifen" gegeben, so Meier. Die Polizei griff unter anderem mit Pfefferspray ein, von Verletzten wusste der MSV nichts.

Dass die Auseinandersetzung "einfach etwas mit Rechts gegen Links zu tun" hätte, glaubt Meier nicht. Die Situation sei sehr viel komplexer. Die "Kohorte" veröffentlichte auf ihrer Homepage eine Stellungnahme zu dem Vorfall, in der es unter anderem heißt: "Dass bestimmte Fangruppen den anderen Fans ihre Meinung gewaltsam aufzwingen wollen und gewisse Meinungsäußerungen Angriffe nach sich ziehen, kann niemand, der sich dem MSV verbunden fühlt, tolerieren."

(sid)
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