Msv Duisburg Martin Dausch ist wieder da

Fußball · Martin Dausch feierte in Großaspach nach über einem Jahr sein Startelf-Comeback. Nun brennt der frühere Berliner auf einen weiteren Einsatz am Samstag im Heimspiel gegen den Halleschen FC.

 Vor anderthalb Jahren erwies sich Martin Dausch als entscheidender Faktor im Kampf um den Aufstieg. Er sollte auch im Kampf um den Klassenerhalt eine tragende Rolle spielen, stand nach einer Hüftverletzung aber kaum auf dem Platz. Die Verletzung hat er nun auskuriert.

Vor anderthalb Jahren erwies sich Martin Dausch als entscheidender Faktor im Kampf um den Aufstieg. Er sollte auch im Kampf um den Klassenerhalt eine tragende Rolle spielen, stand nach einer Hüftverletzung aber kaum auf dem Platz. Die Verletzung hat er nun auskuriert.

Foto: Thorsten Tillmann

Ein Jahr und fünf Tage - so lange musste Martin Dausch nach dem 0:0 im Zweitliga-Fußball-Spiel gegen den 1. FC Nürnberg warten, bis er beim MSV Duisburg in einem Meisterschaftsspiel wieder in der Startelf stand. Am vergangenen Samstag feierte er sein Comeback im Drittliga-Match bei der SG Sonnenhof Großaspach (0:0). Am liebsten würde der 30-Jährige diesmal nur sieben Tage warten, bis er mit den Zebras wieder auflaufen darf: am Samstag im Heimspiel gegen den Halleschen FC.

Martin Dausch musste sich während seiner langen Verletzungspause als Meister der Geduld auszeichnen, auch jetzt gibt sich der frühere Berliner betont defensiv. "Wenn der Trainer mich am Samstag bringt, freue ich mich natürlich. Wenn nicht, ist das auch kein Problem, dann ordne ich mich unter", sagt Dausch, der dennoch froh ist, am letzten Spieltag 69 Minuten am Ball gewesen zu sein.

"Ich habe über ein Jahr lang in einem Punktspiel nicht von Beginn an gespielt, das merke ich schon, Training ist da einfach nochmal etwas anderes als ein Spiel. Für das erste Mal war ich zufrieden, war gut im Spiel, habe Zlatko Janjic einen guten Ball aufgelegt und hatte selber auch eine Schusschance", sagt Dausch nach dem Spiel. Dass am Ende nur ein 0:0 zu Buche stand und der MSV als Mannschaft wenig Erbauliches zustande brachte, spielt für den Mittelfeldmann keine Rolle mehr: "Darüber machen wir uns keine Gedanken mehr. Wir wissen, was wir können."

Dausch weiß auch, was er kann. Natürlich möchte er gerne zu der Form und der Rolle aus der letzten Drittligasaison zurückfinden. Vor anderthalb Jahren kam er in der Winterpause und erwies sich als entscheidender Faktor im Kampf um den Aufstieg. Er sollte auch im Kampf um den Klassenerhalt in der zweiten Liga eine tragende Rolle spielen. "Einen Dausch lässt du nicht draußen", sagte Ex-Trainer Gino Lettieri. Doch Dausch war fast die komplette Saison draußen. Am Ende stand eine Hüftoperation, die eine monatelange Reha nach sich zog. Auch dieses Kapitel hat er abgeschlossen: "Ich merke keine Einschränkungen, keine Schmerzen, habe die Hüftverletzung auskuriert." Dass es einen Fußballer täglich wieder erwischen kann, weiß Dausch auch: "Verletzungen passieren, dagegen gibt es kein Rezept."

Bei den Zebras profitiert Dausch derzeit von der Sperre von Fabian Schnellhardt - der 22-Jährige muss noch zwei Spiele zusehen. Dausch will den Youngster nicht kopieren, sondern seinen eigenen Stil auf den Rasen bringen: "Schnelli ist ein ganz anderer Spielertyp, wir sind schwer miteinander zu vergleichen, aber das muss ja nicht unbedingt schlecht sein."

(RP)
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