Msv Duisburg MSV gewinnt mit 7:0 bei Gladbachs Amateuren

Fussball · Die Generalprobe gegen die U 23 von Borussia Mönchengladbach verlief in der Offensive mehr als rund. Dafür gab es in der Hintermannschaft noch einige Wackler.

 Das war die Generalprobe: Für Trainer Ilia Gruev beginnt mit dem MSV Duisburg in der kommenden Woche der Ernst des Lebens.

Das war die Generalprobe: Für Trainer Ilia Gruev beginnt mit dem MSV Duisburg in der kommenden Woche der Ernst des Lebens.

Foto: imago

Das war es: Mit einem 7:0 (2:0) über West-Regionalligist Borussia Mönchengladbach U 23 hat Fußball-Drittligist MSV Duisburg sein Vorbereitungsprogramm abgeschlossen. Andreas Wiegel (27., 64.) trug sich wie Joker Thomas Bröker (68., 77.) doppelt in die Schützenliste ein. Außerdem trafen Stanislav Iljutcenko (31.), Zlatko Janjic (50.) und Ahmet Engin (87.). "Man hat gemerkt, dass wir fitter sind als die Gladbacher", bilanzierte Trainer Ilia Gruev, "die Chancenauswertung war sehr gut."

Dafür offenbarte der hochgewettete MSV allerdings den einen oder anderen Wackler in der Defensive. Gruev: "In den ersten 15 Minuten fehlte etwas die Spannung. Wenn das der Fall ist, kann es Probleme geben." Der 46-Jährige schickte in weiten Teilen die Mannschaft in den finalen Test, die auch am kommenden Freitag beim Ligastart gegen den SC Paderborn die Kohlen aus dem Feuer holen soll.

Im Tor entschied sich der Coach erwartungsgemäß für Neuzugang Mark Flekken, der allerdings mit einigen risikobehafteten Aktionen für unnötige Spannung sorgte. So schoss der Holländer nach sechs Minuten Gladbachs Junioren-Nationalspieler Gianluca Rizzo in den Rücken. Von Rizzo prallte der Ball auf die Duisburger Latte.

In der Viererkette erhielt Nico Klotz rechts den Vorzug vor dem Ex-Stuttgarter Fabio Leutenecker, links spielte Kevin Wolze durch. Dass der junge Thomas Blomeyer neben Eckpfeiler Branimir Bajic in der Innenverteidigung beginnen durfte, wird nicht unbedingt der entscheidende Fingerzeig für den Ernstfall sein. Im zentralen Mittelfeld läuft alles auf das Duo Fabian Schnellhardt/Baris Özbek hinaus. Außen sammelten Andreas Wiegel und Tugrul Erat Fleißkärtchen. Kingsley Onuegbu musste sich mit Kurzarbeit begnügen - auch das dürfte eine Finte sein, weil der "King" als Brecher manchen Riegel knacken kann.

(RP)
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