MSV Duisburg Schalke und Bayern sollen kommen

Neben aller Gespräche zur Rettung des Frauenfußballs in der Stadt betonte MSV-Präsident Udo Kirmse: "Das Hauptaugenmerkgilt der Gesundung des MSV." Viel Neues gebe es zum Thema "Schuldenschnitt" zwar nicht, aber immerhin: "Ja, wir sind weiter in Verhandlungen und ja, wir haben trotz der Feiertage weitergearbeitet. Wir können keine Fristen nennen, aber allen ist bewusst, dass es eine Lösung geben muss und dass das nicht mehr lange dauern kann. Vielleicht einen Monat, vielleicht anderthalb, vielleicht acht Wochen", sagte Kirmse. "Die Zeichen, die wir bekommen, sind positiv. Ich bin überzeugt, dass wir diesen Weg erfolgreich gehen. Ansonsten müsste ich im Bett bleiben und nie mehr aufstehen."

 Udo Kirmse

Udo Kirmse

Foto: reichwein

Der Tagesplan des Präsidenten sieht aber anderes vor, meist sind Gespräche zu führen — mit den Stadionprojektgesellschaftern, Vertretern und Beratern der Bodenseebank und des Landes NRW, das als Bürge für den MSV fungiert, und so weiter. "Das dauert, bis man mit allen gesprochen hat", sagt Krimse, der aufgrund dieser zahlreichen Gespräche eventuell auf den geplanten Flug ins Trainingslager der Drittliga-Kicker im türkischen Side verzichten muss. "Wir sind dabei, die endgültigen Arbeiten zu beenden. Es hängt nicht an Einzelnen, es sind aber weniger geworden, an denen es hängt." Hinter "es" verbirgt sich in diesem Fall der Schuldenschnitt.

In der angespannten finanziellen Situation helfen natürlich Zusatzeinnahmen wie die zu erwartenden aus dem Testspiel gegen Borussia Dortmund. Und damit nicht genug: "Wir sind zuversichtlich, in dieser Saison noch gegen Schalke und Bayern spielen zu können. Das sind sehr offene, faire Gespräche." Und es wären sehr attraktive Gegner für Zusatzeinnahmen.

(ame)
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