Kanu/Rudern Neue Startanlage für die Regattabahn

Die Regattabahn hat eine neue Startanlage. Somit kann Duisburg weiterhin Austragungsort von Deutschen Meisterschaften, Europa- und Weltmeisterschaften im Kanu-Drachenbootsport und Ruderrennsport sein.

 Die Regattabahn in Duisburg.

Die Regattabahn in Duisburg.

Foto: Andreas Probst

Erforderlich machte den Austausch einerseits das Alter der bisherigen Anlage, die bereits seit den 1960er Jahren in Betrieb war, andererseits aber auch neue Richtlinien des Weltruderverbands FISA, für die Veranstaltungsvergaben. Aus Fördermitteln des Konjunkturpakets II für den Bereich DuisburgSports stellte die bei Kiel gelegene Firma Alu-Bau GmbH & Metallbau Büdelsdorf GmbH die neue Anlage für 300 000 Euro her.

Die neue Startanlage besteht aus zwei mobilen Hauptkomponenten, die im Baukastensystem miteinander zu verbinden sind: Einer Startsteganlage und mehreren Schwimmstegen aus Aluminium. Der Oberbelag wird jeweils von einem wetter- und wassergeschützten Holzbelag mit gerillter Oberfläche gebildet, der zu Reinigungszwecken abgenommen werden kann. Die Startsteganlage hat eine Gesamtbreite von knapp 110 Metern und ist U-förmig. Die mit ihr kompatiblen Schwimmstege werden als großflächige Plattformen, Landungssteg oder als Erweiterung der Startsteganlage benutzt.

Die Anlage ist so konzipiert worden, dass sie die Nutzung an unterschiedlichen Uferböschungen ermöglicht und Wasserschwankungen ausgleicht. Die Anlage wird somit bestens im jeweiligen Startbereich (der — je nach Distanz des Wettbewerbs — zwischen 2000, 1500, 1000, 500 und 200 Metern variiert) für den Startvorgang eingesetzt werden können. Auf bis zu acht Bahnen werden die Rennen im Ruder- und Drachenbootsport durchgeführt. Jede Bahn verfügt dabei über eine Breite von 12,50 Metern. Die Gesamtbreite der Regattabahn beträgt etwa 120 Meter. In den Wintermonaten wird die gesamte Anlage eingelagert.

Erstmals wird die neue Startanlage Mitte Juni, bei den diesjährigen NRW-Landesmeisterschaften im Drachenbootsport, im Einsatz sein. "Damit sind wir außerdem gut für die FISA World Rowing Masters, die weltgrößte Ruderregatta, aufgestellt, zu der im nächsten Jahr etwa 4000 Sportler in Duisburg erwartet werden", freut sich Sportdezernent Reinhold Spaniel über die Neuanschaffung.

(RP)
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