Handball OSC schlägt sich achtbar

Gegen den Handball-Zweitligisten HSG Düsseldorf verlor die Mannschaft von Trainer Achim Schürmann nur mit 28:35 (12:18). Bester Werfer bei den Rheinhausenern war Neuzugang André Loschinski.

NIcht zu hoch verlieren wollte Trainer Achim Schürmann vor der Partie. Mitspielen. Nicht untergehen. Die Erwartungen des Handball-Regionalligisten OSC Rheinhausen waren vor der Partie gegen die klassenhöhere HSG Düsseldorf recht gering. Doch was die Schürmanns Sieben im Freundschaftsspiel gegen die Düsseldorfer präsentierte, war aller Ehren wert. Auch das Ergebnis war achtbar. Am Ende unterlag der OSC "nur" mit 28:35 (12:18).

Dabei präsentierten sich beide Mannschaften gleich zu Beginn in ausgeprägter Torlaune. Vier Minuten waren gespielt, sechs Treffer gefallen — je drei auf beiden Seiten. In diesem Tempo sollte es jedoch nicht weiter gehen. Vor allem der Ex-Rheinhausener Matthias Puhle im Tor der Düsseldorfer zeichnete sich in der ersten Hälfte aus, verbuchte im ganzen Spiel satte 26 Paraden. Auch ein Indiz dafür, dass der OSC munter mitspielte, sich keineswegs vor den Gästen versteckte.

Bis zur 11. Spielminute waren beide Mannschaften sogar gleichauf. Doch dann zog der Zweitligist kurz das Tempo an, Jörg Schürmann vergab zwei Siebenmeter für seine Farben, und die HSG war auf fünf Treffer davon geeilt. Unnötig, denn die Düsseldorfer gingen nicht mit letzter Konsequenz an den Mann. Bis auf sechs Treffer wuchs der Rückstand bis zur Pause an.

Nach dem Seitenwechsel bot sich den knapp 250 Zuschauern erneut ein ausgeglichenes Spiel. Viel ausgeglichener jedenfalls, als viele erwartet hätten. Der Zweitligist konnte nie weiter als acht Treffer davon ziehen. Auch, weil Puhle in der zweiten Hälfte Platz machte für den Oberliga-Torhüter Matthias Piecuch, der im Kasten der HSG nicht die glücklichste Figur machte.

Trainer Achim Schürmann war nach der Partie hellauf begeistert von der Leistung seiner Mannschaft. "Ich bin absolut zufrieden. Wir hätten das Spiel sogar noch enger gestalten können, wenn wir nicht so viel verworfen hätten", sagte der Trainer. "Aber man hat gesehen, dass wir uns vorne Chancen herausgespielt haben." Für Schürmanns Mannschaft war es der letzte Test vor dem Pokalspiel gegen Ortenau am kommenden Wochenende. "Jetzt wissen wir, wie es gegen zweitligisten aussieht. Und dass wir mithalten können, wenn wir uns wirklich anstrengen", berichtete Schürmann. "Ich bin gespannt, wie es jetzt im Pokal für uns weitergeht."

(RP)
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