Rollhockey RESG setzt auf Führungsspieler Queirós

Rollhockey · Der 31-Jährige kam vom schweizer Erstligisten RHC Uri und soll den Rollhockey-Bundesligisten aufgrund seiner spielerischen Qualitäten voranbringen. Die RESG startet heute (16 Uhr) beim TuS Düsseldorf-Nord in die neue Saison.

 RESG Walsum (hinten v.l.): Betreuer Maron Tuszlowski, Betreuer Thomas Jostmeier, Lukas Lemkamp, Pedro Queirós, Philipp Kluge, André Kulossek, Co-Trainer Javier Gomez Vazquez, Konditionstrainer Harry Copi. (vorne v.l.): Daniel Quabeck, Alexander Nottebohm, Tobias Wahlen, Reiner Lorz, Christopher Nusch, Stefan Jostmeier. Trainer Quim Puigvert weilte bei der Saisoneröffnung noch im Urlaub.

RESG Walsum (hinten v.l.): Betreuer Maron Tuszlowski, Betreuer Thomas Jostmeier, Lukas Lemkamp, Pedro Queirós, Philipp Kluge, André Kulossek, Co-Trainer Javier Gomez Vazquez, Konditionstrainer Harry Copi. (vorne v.l.): Daniel Quabeck, Alexander Nottebohm, Tobias Wahlen, Reiner Lorz, Christopher Nusch, Stefan Jostmeier. Trainer Quim Puigvert weilte bei der Saisoneröffnung noch im Urlaub.

Foto: martin büttner

Mike Neubauer ist jetzt Nationaltrainer, sein Nachfolger heißt Quim Puigvert und ist Katalane. Zweifellos gab es da zu Beginn erhebliche Sprachprobleme, doch die sollen sich erledigt haben.

Puigvert spricht inzwischen ganz passabel deutsch, sein Co-Trainer Javier Gomez Vazquez braucht immer weniger als Dolmetscher zu fungieren. Und so weht nach Jahren der Stagnation, als die angestrebten Ziele — Kampf um die Meisterschaft — deutlich verfehlt wurden, wieder ein frischer Wind bei der RESG Walsum, immerhin Deutscher Rekordmeister im Rollhockey.

Heute Nachmittag beginnt für die Mannschaft die Saison, und das ausgerechnet bei TuS Düsseldorf-Nord, wo man sich in den letzten Jahren nicht nur schwer tat, sondern auch die eine oder andere herbe Enttäuschung erlebte.

Und weil danach mit den Gastspielen bei ERG Iserlohn (29. September) und RSC Darmstadt (6. Oktober) noch zwei weitere Auswärtsspiele folgen, spricht man rund um die Halle Beckersloh wohl zu Recht von einem schweren Auftaktprogramm für die "Roten Teufel".

Die müssen sich in ihrer etwas veränderten Besetzung sowieso erst einmal finden, denn mit Kay Hövelmann und Daniel Kutscha wechselten zwei Leistungsträger zum Ligarivalen RSC Cronenberg, die zweifelsohne Lücken gerissen haben. Mit Daniel Horchmer verließ ein weiterer Akteur den Verein. Er sah in Walsum keine Perspektive mehr und will sich gleich heute als Neu-Düsseldorfer gegen seine ehemaligen Kameraden beweisen.

Reinert ein Mann für die Zukunft

Doch in Walsum verspricht man sich besonders von einem Neuzugang eine ganz besondere Qualitätsverbesserung im spielerischen Bereich. Pedro Queirós kam vom schweizer Erstligisten RHC Uri und hat sich gleich zum Führungsspieler gemausert. Der 31-Jährige hat auf Grund seiner Spielweise durchaus das Zeug, Publikumsliebling bei den Fans zu werden. Ein Mann für die Zukunft ist der 18-jährige Janis Reinert, der von Germania Herringen kam. Und auch die eigenen Junioren Luca Brandt (Tor), Yannik Lukassen, Daniel Quabeck und Fabian Schmidt sollen behutsam ins Team integriert werden.

Wenn es heute nach Düsseldorf-Unterrath geht, dann erwartet die Walsumer eine Mannschaft, die gegenüber der Vorsaison völlig umgekrempelt worden ist. Den den beiden Spaniern Cosme Diaz (Tor) und Marti Roses, dem Engländer Martin Walker, dem Ex-Krefelder Nik Fichtner und Daniel Horchmer wurden fünf neue Spieler verpflichtet. Trainer ist weiterhin der frühere Walsumer Hans-Werner Meier.

Doch die RESG wird sich nicht verstecken. Schließlich sind neben Kapitän André Kulossek auch Lukas Lemkamp und Philipp Kluge nach schulisch bedingten oder Verletzungspausen wiederzurück im Team und heiß auf die Bundesliga. Und auf Torhüter Tobias Wahlen, der bei der EM in Portugal gute Form gezeigt hat, kann sich Trainer Quim Puigvert hundertprozentig verlassen.

(RP/rl)
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