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Silja Steinkamp und ihr bisher größter Erfolg

Bei den Westdeutschen Meisterschaften der Männer und Frauen im Leichtathletikstadion Duisburg errang die RTV-Athletin Silja Steinkamp wie schon berichtet ihren bislang größten Erfolg. Sowohl in den 100 m Hürden-Vorläufen als auch im Finale ging es mit äußerster Spannung zu. Die jugendliche Hürdensprinterin ließ sich durch die teils um 10 Jahre ältere Konkurrenz, die um die Medaillen kämpfte, nicht einschüchtern und zeigte sich von Wettkampfbeginn an nervenstark. Ihren Vorlauf gewann sie trotz eines von der Konkurrenz entstandenen Fehlstarts in der neuer Bestzeit von 14,27 Sekunden, womit der Einzug ins Finale perfekt und schon ein schöner Erfolg war.

Finale als Krimi

Dann ging es wirklich um alles. Beim ersten Aufruf zum Finale hörte man vor lauter Spannung förmlich die Blätter knistern. Silja saß in der guten Bahn drei , der Starter gab das Kommando – und wie bereits in den Vorläufen, erfolgte der Rückschuss wegen Fehlstarts einer Medaillenanwärterin. Der zweite Startversuch musste sitzen, da zeigte sich, wer unabhängig vom Alter so routiniert ist, diese Disqualifikation nicht zu riskieren. Der zweite Aufruf und das Kommando machten dieses Finale wirklich zum Krimi. Alle acht Finalistinnen saßen im Startblock, das Kommando kam und es traf wegen Fehlstarts diesmal Claudia Tonn vom LC Paderborn, die als Mehrkämpferin auch eine der besten Hürdlerinnen der westdeutschen Region ist. Konnte die noch so junge Silja Steinkamp diese Anspannung nervlich durchstehen?

Es erfolgte der dritte Aufruf, für die verbliebenen sieben Starterinnen war es jetzt schon wichtiger, keine Disqualifikation mehr zu riskieren, als mit allen Mitteln um den Sieg zu kämpfen. Auf Bahn drei hockend zeigte sich die Rumelnerin äußerst konzentriert, folgte regelgerecht dem Startkommando und preschte mit einem sehr guten Start aus dem Block. Lediglich das Überlaufen der ersten von 10 Hürden hätte optimaler ausfallen können, ansonsten lieferte Silja Steinkamp wieder einen technisch hervorragenden Lauf ab, der mit neuer persönlicher Bestzeit von 14,19 Sekunden (Vereinsrekord ) und dem zweiten Platz belohnt wurde. Die Silbermedaille, die von OB Adolf Sauerland umgehängt wurde, ist Zeugnis einer sehr aussichtsreichen Laufkarriere.

(RP)
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