TuRa 88 und Kessen gehen bald getrennte Wege

Seit fünf Jahren ist Ralf Kessen Trainer der Fußballer von TuRa 88. Nach der Saison ist Schluss. Ganz gleich, ob die Neudorfer den Aufstieg aus der Landesliga schaffen oder nicht. „Ich werde den Verein verlassen und bin ab sofort für alle Anfragen offen“, erklärt der 47-Jährige, der sich mit dem Vorstand nicht über eine vorzeitige Vertragsverlängerung einigen konnte.

Kessen wollte seinen Kontrakt schon jetzt verlängern, um Planungssicherheit zu haben. Zu früh, wie TuRa-Vorsitzender Hans-Walter Gerlach findet: „Wir wollten erst abwarten, wohin die Reise geht.“ Im Vorjahr hatten die TuRaner den Vertrag mit Kessen im Gefühl des sicheren Aufstiegs frühzeitig verlängert und diesen dann doch noch verpasst. Aktuell überwintern die „roten Teufel“ als Tabellenführer mit vier Punkten Vorsprung. Nicht nur deshalb lobt Gerlach die Arbeit des Trainers: „Es gab in den letzten fünf Jahren nicht einen Tag, an dem ich nicht gern mit Ralf zusammen gearbeitet habe.“ Und doch trennen sich die Wege im Juni. Bis dahin möchten Gerlach und Kessen, der die Mannschaft aus dem Niemandsland der Bezirksliga an die Spitze der Landesliga führte, freilich noch gemeinsam alles daran setzen, dass ihre TuRaner in der nächsten Saison eine Klasse höher spielen. knü/kök</p>

(RP)
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