Lokalsport Unerquickliche Sonntagsausflüge

Fussball · Landesliga: DSV verliert in Repelen, der FSV belässt es in Sonsbeck beim Remis.

Der Sonntagsausflug an den linken Niederrhein brachte den Fußball-Landesligisten Duisburger SV 1900 und FSV Duisburg wenig Erfreuliches ein. Während der DSV eine 0:1-Niederlage beim VfL Repelen kassierte, war der FSV mit dem 2:2 beim SV Sonsbeck nur unwesentlich zufriedener.

VfL Repelen - Duisburger SV 1900 1:0 (0:0). Das lief gar nicht gut für den DSV 1900. "Wenn man ehrlich ist, haben wir aber auch diesmal nicht gut gespielt", sagte Trainer Ralf Kessen. Die Duisburger hatten nach wie vor mit enormen personellen Problemen zu kämpfen. In der Innenverteidigung mussten Raffael Schütz und Tobias Schiek ran, die selbst noch angeschlagen waren. Steffen Murke und Emre Camdali fielen ebenso aus wie Niklas Franzen und Almir Gashi. "Am Freitag habe ich den Jungs gesagt, dass sie nicht mehr mit Messer und Gabel essen dürfen, damit sich niemand verletzt", nahm der Coach die Ausfallliste mit einem Augenzwinkern.

Defensiv machten die 1900er ihre Sache gar nicht mal so schlecht. So ließen die Gäste in den ersten 45 Minuten nur einen Repelener Schuss zu, den Schütz abblockte. Chancen für eigene Tore waren da. Zweimal hätte Valdet Totaj treffen können, ehe VfL-Keeper Robin Bertok zweimal stark gegen Deniz Hotoglu und Justin Bock parierte. "Letztlich war es aber nun einmal zu wenig", so Kessen.

SV Sonsbeck - FSV Duisburg 2:2 (1:1). Guido Naumann hatte den Kaffee auf. "Wir müssen dieses Spiel klar gewinnen, aber Sonsbeck macht aus zwei Chancen zwei Tore - und das reicht zu einem Punkt", so der FSV-Trainer . Dabei legte seine Mannschaft einen guten Start hin, führte schon nach acht Minuten durch Musa Celik. Pech nur, dass danach gute Möglichkeiten ungenutzt blieben, und die Gastgeber zum Ausgleich kamen: Keeper Dennis Grüger ließ einen 30-Meter-Schuss von Stephan Schneider durch die Hände rutschen. Es dauerte bis zur 73. Minute, ehe der Druck des FSV in ein Tor umgemünzt wurde. Almir Sogolj traf sehenswert per Volley-Abnahme - es roch nun nach einem Sieg, zumal sich Sonsbecks Felix Terlinden kurz danach die gelb-rote Karte abholte. Doch in Unterzahl erzielte Ajdin Mehinovic den erneuten Ausgleich, dem der FSV nichts mehr entgegenzusetzen hatte.

(the/T.K.)
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