Tennis van Lackum gewinnt gleich drei Stadtmeistertitel

Duisburg · Der Blick auf die Ergebnislisten der diesjährigen Tennis-Stadtmeisterschaften war etwas ungewohnt. Der Name Gröger, der dort in der Vergangenheit regelmäßig auftauchte, war auf keinem Tableau der 32 Konkurrenzen zu finden.

Kai Gröger, der in der offenen Herrenkonkurrenz zum Seriensieger avancierte, und seine Schwester Corinna nahmen in diesem Winter nicht an den Titelkämpfen teil.

In Abwesenheit Grögers trafen im Endspiel in der A-Klasse der offenen Herrenkonkurrenz Merlin Schwertner (TC Grunewald) und Sven Wolthaus (DSC Preußen) aufeinander. Schwertner hatte nur im ersten Satz Mühe und behielt mit 7:6 und 6:1 die Oberhand. Auch in der offenen Damenkonkurrenz blieben die ganz großen Überraschungen aus. Mit Franziska Tekath, Amra Kurtanovic, Antonia Tadday (alle DSC Preußen) und Majda Ajradini (TC Grunewald) qualifizierten sich die vier Spielerinnen für das Halbfinale, die bereits im Vorfeld als Favoritinnen galten. Den Sprung ins Finale schafften Antonia Tadday und Amra Kurtanovic. Kurtanovic, die auch in der U18-Konkurrenz im Endspiel stand und siegte, musste bei den Damen ihrer Gegnerin den Vortritt lassen. Tadday gewann mit 6:2 und 6:2.

Im größten Teilnehmerfeld bei den Junioren unter 14 Jahren war Fin Schöwing (TC Grunewald)erfolgreich. Er besiegte Felix Rosenbleck (TC Rumeln-Kaldenhausen) mit 6:3 und 6:3. Yannick Pirdzun (TC Grunewald) holte die Titel bei den Junioren U16 und in der B-Klasse der offenen Herrenkonkurrenz.

Erfolgreichster Spieler war aber Routinier Sascha van Lackum (DSC Preußen), der sich gleich drei Titel sicherte. Er siegte im Einzel der Herren über 30, gemeinsam mit Yassine El-Barkani im Doppel der offenen Herrenklasse und im Mixed mit Yvonne Blass.

Arnd Grotstollen, Vorsitzender der Tennis-Fachschaft Duisburg, war mit den Meisterschaften rundum zufrieden, plant für die Zukunft aber weitere Änderungen: "In dieser Woche ging alles gut. An acht Tagen wurden mehr als 230 Spiele durchgeführt, und wir hatten kaum Verzögerungen", sagte er. "Wir hoffen, dass die Meldezahlen weiter zunehmen. Dafür wollen wir die B-Klassen, die auf reges Interesse stießen, in weiteren Konkurrenzen einführen." Im Herren-Doppel und Einzel der Herren über 50 können die Spieler künftig sowohl für eine A- als auch eine B-Klasse melden. Das soll vor allem Hobbyportler animieren.

(tob)
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